Oh la la: Französische Zukunftsprojekte

Die France Telecom-Tochter Orange ist in Deutschland aktuell nur mit seiner Business Germany GmbH mit Sitz in Eschborn vertreten. Der Telekommunikationsexperte, der im restlichen europäischen Ausland sehr rege ist, will aber mit neuen (Daten-)Diensten auch hierzulande punkten und gab in Paris Einblick in seine Orange Labs. Dort, im Herzen der französischen Hauptstadt, wird heute die Technik für morgen ersonnen.

Die im Foyer der Labs ausgestellten Exponate weisen in die verschiedensten Richtungen: Es findet sich Kleidung mit Internetanschluss, Roboter aller Art sowie schnelle TK-Anbindungen über verschiedenste Gerätschaften. Auch ein Touch-Tisch gehört zum Inventar. Der PC verschmilzt dabei mit dem Haushalt.

Barbara Dalibard, CEO der Orange Business Services, gab Einblick in die wichtigsten Märkte für Orange. In Deutschland hält man sich angesichts eines Gentlemen’s Agreement mit der Deutschen Telekom höflich zurück, will aber auch hierzulande mit ganz neuen Diensten auf den Markt kommen.

Dalibard zeigte sich in einer Rede überzeugt von der ITK-Zukunft in der Wolke. “Wir stehen erst am Anfang der Entwicklung. Als ich in den 80ern die ersten Internet-Verbindungen aufgebaut habe war auch noch nicht abzusehen, was daraus entstehen würde. Mit dem Cloud Computing verhält es sich genauso”, so die Geschäftsführerin.

Zumindest hatte die Orange-Managerin so viel Einsicht, die Sicherheit der Daten in der Wolke als den vermutlich größten Knackpunkt anzuerkennen. Erst vor wenigen Tagen hatte die CIO Jury von silicon.de ergeben, dass praktisch kein deutscher IT-Manager auch nur einen kleinen Teil seiner Daten in die Wolke auszulagern gedenkt.

Weitere in den Labs vorgestellte Projekte können Sie in unserer Bildergalerie begutachten. Darunter finden sich ein Roboter zur Kinderbetreuung, TK-Chips, die RFID-Tags alt aussehen lassen sowie ferngesteuerte Mini-Defibrillatoren.

Fotogalerie: Die Zukunfts-Kollektion von Orange

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