Support-Policies für Handhelds

Derzeit stehen in vielen Unternehmen die Richtlinien für die von ihnen finanzierten Mobiltelefone, Smartphones und Aircards auf dem Prüfstand. Der Wandel im Mobilfunk, die großflächige Nutzung von drahtlosen Endgeräten und Familientarifen lässt die Frage aufkommen, ob man in Zukunft nicht anders vorgehen sollte.

Zum Beispiel indem man Mitarbeitern eine Art Zuschuss zu den privaten Mobilfunkkosten gewährt, anderen Nutzer wiederum auf Nutzungsbasis ihre Kosten zurückerstattet (zum Beispiel Einreichung einer Kostenabrechnung für geschäftlich vertelefonierte Minuten). Nach Meinung der Experton Group muss man die folgenden Faktoren berücksichtigen, wenn man herausfinden will, was für das jeweilige Unternehmen am besten passt:

1. Einhaltung der Regeln – wie schwierig ist das zu überwachen? Wie hoch sind die Kosten für die dafür notwendigen Mitarbeiter und Tools? Welche Tools und/oder Services sind für die Überprüfung der Telefonrechnungen der Mitarbeiter erforderlich?

2. Wartung – wie wirken sich die Policies auf die Wartungskosten aus? Wenn das Unternehmen beispielsweise alle Endgeräte erlaubt und unterstützt, führt das dazu, dass mehr Mitarbeiter mit einem umfassenderen Wissen für den Support dieser Endgeräte abgestellt werden müssen.

3. Umfang – Handhelds können inzwischen für Sprache, Daten und Text eingesetzt werden – wofür leistet das Unternehmen Support? Es muss ein Plan aufgestellt werden, welche Tarife unter welchen Bedingungen unterstützt werden.

4. Kosten – ganz wichtig sind die wirtschaftlichen Konsequenzen einer solchen Policy. Werden alle Arten von Telefonen unbegrenzt unterstützt, wirkt sich das auf die Kosten höchst dramatisch aus – in negativer Hinsicht. Es müssen deshalb entsprechende Ausgabenleitlinien erstellt werden, die viele Bereiche abdecken, zum Beispiel wer überhaupt Anspruch hat (nur Mitarbeiten, keine Familienmitglieder), welche Geräte, Services, Nutzungstarife, Funktionen und Features abgedeckt werden. Werden Tarife von mehreren Anbietern zugelassen, können keine Mengenrabatte mit einem einzelnen Anbieter mehr ausgehandelt werden.