Bill Gates als Gesundheitsprofessor

Der Microsoft-Gründer Bill Gates tourt gerade durch drei US-Bundesstaaten und absolvierte seine 3-Tages-Tour durch amerikanische Universitäten. Darunter die Universitäten Berkeley, Stanford und das Massachusetts Institute of Technology (MIT).

Bei seiner Rede vor den Studierenden in Berkeley machte er auf die Schlüsselprobleme der Welt aufmerksam. Gates sprach über die Gesundheitsprobleme der Welt und sagte, dass in den nächsten 20 Jahren noch viel Arbeit auf uns zukomme. Seine Prioritäten liegen dabei in der Entwicklung von Impfstoffen für Krankheiten und in der Verbesserung der Gesundheitsfürsorge für die Armen.

Als Vorsitzender der weltweit größten Stiftung, der Bill & Melinda Gates Foundation, forderte er die Studenten auf, mit hohem Engagement die Verbesserung der Bildung und Stärkung der internationalen Gesundheit anzugehen. Dabei ist es egal, ob man sich im öffentlichen oder privaten Sektor engagiert. “Es gibt viele Ideen, die erst durch gemeinnützige Tätigkeiten entstehen. Neben fundierten wissenschaftlichen Tätigkeiten brauchen wir auch Hardcore-Forscher, die etwas wagen. Wir müssen die Immunologie besser verstehen und wir brauchen mehr Impfstoffe”, sagte Gates während seines Vortrags.

Von dieser Art Spendenkultur lebt ein guter Teil der Universitäten und kulturellen Institutionen in den USA. Unterstützt werden aber auch die Armen dieser Welt. Bestes Beispiel ist hier die Bill & Melinda Gates Foundation. Die Stiftung ist heute der mit Abstand reichste und mächtigste Hilfskonzern der Welt, der jährlich mehrere Milliarden Dollar in die Entwicklung Afrikas investiert.

Gates wurde in der anschließenden Q&A-Session von den Studenten über die Zukunft des Mobile Computing und speziell über das Apple iPad befragt. Dazu sagte er nur, dass es großartig sei, welche Möglichkeiten der Menschheit eingeräumt werden, um von überall zu kommunizieren. “Das ist ein großer Meilenstein.” Dadurch werden viele Dinge vorangebracht und das bringt letztendlich auch die Forschung voran.