Store Wars: Microsoft gegen Apple

Apple betreibt schon seit 2001 eigene Verkaufsstellen für seine Produkte. Microsoft zieht langsam nach und hat so in Scottsdale, US-Bundessstaat Arizona, einen Store eröffnet. Die Bewohner der Stadt können unmittelbar vergleichen – denn Apple hat in Scottsdale mehrere Stores. Robin Harris von der silicon.de-Schwesterpublikation ZDNet hat sich Läden der beiden Rivalen angeschaut.

Als Apple im Jahr 2001 seinen ersten Laden eröffnete, bezweifelten viele den Erfolg. Acht Jahre und Hunderte Stores später sind die Kritiker verstummt. Nach Auskunft von Apple zählen die Läden wöchentlich weltweit rund 3,5 Millionen Besucher. Den ersten deutschen Store öffnete das Unternehmen im September 2008 in München.

Weitere Geschäfte sollen folgen. Ron Johnson, Apple Senior Vice President Retail, will mehr als die Hälfte der Stores außerhalb der USA eröffnen, darunter in Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich und der Schweiz. Hintergrund ist, dass es Apple offenbar gelingt, viele Besucher der Apple Stores für einen Wechsel auf einen Mac zu interessieren. Die Läden sind zudem ein Anlaufpunkt für Anwender, die sich bereits für einen Wechsel entschieden haben. “Unsere Läden sind ein Magnet für Umsteiger”, so Johnson. “Über die Hälfte der Besucher sind Menschen, die zum ersten Mal einen Mac kaufen.”

Microsoft zog erst im vergangenen Jahr nach. Im Februar 2009 stellte das Unternehmen seinen Pläne für Läden nach dem Vorbild der Apple Stores vor. Der neue Geschäftsbereich wird von David Porter geleitet, der über 25 Jahre Berufserfahrung bei der US-Handelskette Walmart verfügt. Im Oktober 2009 öffnete das Unternehmen zwei Geschäfte, darunter in einem Einkaufszentrum am Fashion Square in Scottsdale. ZDNet-Redakteur Robin Harris schaute sich dieses Geschäft an – und einen wenige Kilometer entfernten Apple Store.

Fotogalerie: Bilder vom Münchner Apple-Store

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