10 Dinge, die man über Amazon Web Services wissen sollte

Verträge, Sicherheit und interne Vorgaben für die Mitarbeiter müssen bereits im Vorfeld der Planung einer Cloud-Initiative in Betracht gezogen werden. Derzeit ist Amazon mit den Amazon Web Services der Marktführer unter den Anbietern von Cloud-Services.

8. Der kleine aber feine Unterschied zwischen Hybrid Cloud und Private Cloud

Begriffsklärung: Von einem hybriden Ansatz spricht man meist, wenn ein Unternehmen bereits ein laufendes Rechenzentrum betreibt, und sich dann mit neuen Projekten in die Cloud vorwagt.
Eine Private Cloud hingegen ist sozusagen das Pendant zum eigenen Rechenzentrum. Hier wird intern eine Hardware-Infrastruktur aufgebaut, um dann internen Anwendungen und Usern ‘Cloud’-Dienste bereit zu stellen.

9. Amazons Web Services als Grundlage für Sofware-as-a-Service?

Viele kleine SaaS-Anbieter nutzen die Angebote von Amazon, Rackspace und Microsoft. Immer mehr entdecken aber auch größere und große Hersteller solche Provider für ihre Angebote. Laut Amazon verwendet derzeit Lawson AWS für die On-Demand-Strategie und offenbar ist auch SAP in Verhandlungen mit Amazon.

10. Kein Enterprise Agreement für Cloud-Dienste

Für den Frickler und Bastler ist es eine wunderbare Sache, schnell mit der Kreditkarte einen Web-Service einzukaufen. Offenbar sind Unternehmen, die ihre gesamte Operation in die Wolke hängen noch die Ausnahme. Ein Enterprise Agreement, also eine große Volumenlizenz, die auch gleich tüchtige Rabatte und Sonderleistungen einbezieht, gibt es derzeit noch nicht. So kann man zwar AWS nutzen, um die IT des eigenen Unternehmens zu skalieren, billiger wird es aber auch mit großen ‘Stückzahlen’ nicht.

Vielleicht gibt es derzeit noch zu wenige Anwender, die im großen Stil einkaufen. Einer der wenigen, die komplett auf AWS umgesattelt sind, ist Joseph Galarneau, CIO von Newsweek. Er erklärte, er habe noch kein Enterprise Agreement, hoffe aber in den nächsten Monaten eines zu bekommen. Pfizer habe ebenfalls kein Enterprise Agreement und habe auch von Amazon noch keines in Aussicht gestellt bekommen. Will Amazon große Anwender gewinnen, die weitflächig ihre eigene IT gegen die von Amazon eintauschen sollen, wird man um Lizenzmodelle, die diesen Bedürfnissen Rechnung tragen, nicht herumkommen.