Einblicke in die Welt des Nikola Tesla

Nikola Tesla gehört laut US Science Academic Society zu den größten Erfindern der Menschheit. Doch denken viele, wenn sie den Namen Tesla hören, nur an Elektro-Flitzer. Ein Fehler, wie der Blick in den Patent-Pool von Tesla Universe beweist.

Das Lebenswerk des Nikola Tesla besticht vor allem durch seine Vielfalt. Seine Erfindungen drehen sich nicht nur aber viel um elektromagnetische Energieübertragung – nicht nur Experten sind vor allem von seinen vielen praktischen Erfindungen fasziniert.

Allein in den USA konnte er in etwa 50 Berufsjahren 120 Patente anmelden. Da in seiner Zeit viele Menschen mit viel Kreativität an den gleichen Ideen tüftelten, ist es umso bemerkenswerter, dass Teslas Innovationen oft entscheidende Verbesserungen mit sich brachten.

Beispielsweise brachte er die entscheidenden Ideen ein, um bei der Stromversorgung von Wohnhäusern und Fabrikgebäuden für mehr Sicherheit zu sorgen. Auch die damals üblichen Lichtbogenlampen wurden durch seine Patente effizienter und sicherer. Andere Patentanträge beweisen zudem, dass auch er an einer Erfindung tüftelte, die später Thomas Edison berühmt machen sollte: Die Glühbirne.

Tatsächlich brach zwischen den beiden – beziehungsweise den beiden Firmen die die entsprechenden Patente hielten – der so genannte Stromkrieg aus. Vereinfacht gesagt ging es um einen Wettstreit zwischen Teslas Wechselstromsystem und Edisons Gleichstromsystem. 1891 wurde der Streit beigelegt.

Über 100 Jahre später, im Jahr 2003 gründeten Martin Eberhard und Marc Tarpenning im Silicon Valley ein Unternehmen, mit dem Ziel Autos zu entwickeln, die schnell sind, Spaß beim Fahren machen, aber sehr energieeffizient sind. Als Namenspatron wählten sie Nikola Tesla. Und irgendwie hat man nach dem Blick in dessen Patentanträge das Gefühl, dass ihm die Idee eines pfiffigen Tesla Roadsters gefallen hätte.