HP erweitert seine “Converged Infrastructure”

Durch zahlreiche Übernahmen, wie zuletzt 3Par, erweitert HP seine Angebotsportfolio. Mithilfe der “Converged Infrastructure” will der Hersteller fit für die Cloud werden. Die Konvergenzprinzipien werden nunmehr auf die Zweigstellen ausgedehnt.

Impfstoff gegen Viren

Neues gibt es auch in Sachen Sicherheit. Mit der Übernahme von 3Com hat HP seine Lücken im Netzwerkportfolio geschlossen. Dave Donatelli, Executive Vice President und General Manager Enterprise Server, Storage and Networking, bekräftigte das HP-Engagement im Netzwerksegment mit dem Hinweis: “Yes, we do networking”. Mit der Übernahme von 3Com holte sich HP auch TippingPoint ins Boot. Das Intrusion Prevention System (IPS) übernimmt zum einen als Sicherheitsbausteine die Einbruchserkennung und -abwehr, sorgt darüber hinaus aber auch für eine Priorisierung des Netzwerk-Traffics durch Filter. Wichtiges erhält damit Vorrang vor unwichtigen Datentransfer. Der Aufbau der IPS-Regelsätze ist oftmals ein umfangreiches Unterfangen. Um die Konfiguration des IPS zu vereinfachen, bietet HP die Regelsätze für einen Zukunft auf seiner Webpage an. Vertrieben wird dieser Impfstoff unter den Begriff des “TippingPoint Digital Vaccine“.

Speichertechnologie der Zukunft kommt von 3PAR

Auch zur jüngsten Übernahme 3Par
gab es Neuigkeit von HP. Dass es sich bei 3Par offensichtlich um ein begehrtes Unternehmen mit guten Produkten handelt, zeigt auch die Übernahmeschlacht mit Dell, die HP letztendlich durch ein Gebot von 2,4 Milliarden Dollar für sich entschied. HP sieht in den Produkten von 3Par so, Dave Donatelli, “die Speichertechnik der nächsten Dekade”. Zu den technischen Besonderheiten von 3Par gehören Verfahren, die ein schnelle Inbetriebnahme des Speichers und flexible Adaption an dynamische Strukturen ermögliche. 3Par, so gibt sich Dave Donatelli selbstbewusst, “sei der ideale Speicher für Cloud Computing”. Langfristig soll die Speichertechnologie von 3Par die präferierte Struktur werden und bestehende HP-Speicher ablösen. Es bleibt abzuwarten welche Maßnahmen IBM, EMC und die weiteren Speicherhersteller dahingehen nun treffen werden.