CIA zeigt Spionage-Tools

Der US-Geheimdienst bemüht sich um mehr Offenheit. Auf einer neu gestalteten Webseite präsentiert die CIA unter anderem etwas angestaubte Spionage-Technologien.

Auf der neuen Webseite der CIA gibt es unter anderem auch einen YouTube– und einen Flickr-Foto-Stream. Der Kalte Krieg ist vorüber aber in den bislang unter Verschluss gehaltenen “Rumpel”-Kammern des Geheimdienstes lagern wahre Schätze der hohen und vor allem streng geheimen Spionage-Kunst.

Wo heute ein simples kleines Programm aus einem Rechner ohne großen Aufwand große Mengen Daten herunter lädt, war es vor dem Zeitalter des Rechners noch nötig, mit erheblichen Materialaufwand Informationen zu beschaffen und auch an den Grenzern vorbei zu schmuggeln.

Bei der CIA, der Central Intelligence Agency, gab es eine eigene Abteilung, die sich Basteleien ausdachte, um die gegnerische Spionageabwehr zu täuschen. In dem Office of Technical Readiness (OTR) wurde aber auch an Unterwasser-Robotern, kleinsten Flugdrohne, oder auch an Lithium-Batterien geforscht. In unserer Bildergalerie zeigen wir einige der Fundstücke, die lange vor der Öffentlichkeit geheim gehalten wurden.

Erst mit dem zweiten Weltkrieg haben die USA begonnen, ihre Geheimdienstaktivitäten in einer zentralen Organisation zusammenzufassen. President Franklin D. Roosevelt hatte 1942 das Office of Strategic Services (OSS) ins Leben gerufen, dem Vorläufer der CIA. President Herry S. Truman gründete 1947 dann die CIA.

 Um keinen Preis auffallen. Die Abteilung Office of Technical Readiness (OTR) sorgte mit maßgeschneiderter Spionage-Kleidung dafür, dass die Agenten möglichst wenig Aufsehen erregten und Spuren hinterließen. Quelle: CIA
Um keinen Preis auffallen. Die Abteilung Office of Technical Readiness (OTR) sorgte mit maßgeschneiderter Spionage-Kleidung dafür, dass die Agenten möglichst wenig Aufsehen erregten und Spuren hinterließen. Quelle: CIA