So funktioniert iOS 5

Apple arbeitet eifrig am mobilen Betriebssystem ‘iOS 5’. Anfang August kam die fünfte Beta-Version heraus. Jetzt hat das Unternehmen die sechste Beta von iOS 5 vorgestellt. Wir zeigen die Konfiguration und neue Funktionen in einer Bildergalerie.

Die sechste Beta-Version bringt überwiegend Bugfixes. Das Update steht Over-the-Air (OTA) für iPhone, iPad und iPod Touch zur Verfügung, auf denen bereits iOS 5 Beta 3 oder später installiert ist. Apple hat darin den Interface Builder erweitert, ein Designwerkzeug für App-Entwickler. Anders als die vorhergehende Version setzt das jüngste Update kein Testgerät mehr voraus, das zuvor in den Originalzustand versetzt wurde.

Die Software ist stark mit Apples kommendem Dienst ‘iCloud’ verknüpft, der Fotos, Anwendungen und Einstellungen zwischen verschiedenen iOS-Geräten synchronisiert und zugleich eine kostenlose Backup-Lösung bereitstellt. Apple hat angekündigt, dass auf iOS-Geräten demnächst der Zugang zu den Unique Device Identifiers oder UDIDs entfällt. Diese Identifizierungscodes sind wie Seriennummern mit dem Gerät verbunden, unabhängig vom jeweiligen Nutzer. Sie werden unter anderen von Analytics-Anwendungen und Werbe-Netzwerken eingesetzt.

Ab iOS 5 Beta 6 sollen Entwickler für ihre eigenen eindeutigen Kennzeichner zur jeweiligen Anwendung sorgen, wenn sie diese Funktion benötigen. Mit dieser Änderung könnte Apple auf Datenschutzbedenken reagiert haben. Unklar bleibt aber, ob das Unternehmen selbst für seine Services wie iAds oder Game Center weiterhin die UDIDs nutzt und sich damit einen Vorteil gegenüber konkurrierenden Diensten von Drittanbietern verschafft.

Zusammen mit der Beta 6 für iOS hat Apple auch eine neue Entwicklerversion von iWork für iOS freigegeben, die Features von iCloud nutzt. Weitere Beta-Updates stehen für iTunes 10.5 und die Apple-TV-Software bereit. Außerdem gibt es eine Entwickler-Vorschau auf Xcode 4.2.