IFA ohne Samsungs Galaxy Tablet

Jetzt hat ein deutsches Gericht eine einstweilige Verfügung gegen Samsungs neues 7,7 Zoll-Tablet verstärkt.

Samsungs Stand auf der IFA in Berlin muss ohne das Galaxy Tab 10.1 auskommen.
Samsungs Stand auf der IFA in Berlin muss ohne das Galaxy Tab 10.1 auskommen.

In dem Patentstreit zwischen Samsung Electronics und Apple hat das Landgericht Düsseldorf jetzt das einstweilige Verkaufsverbot des Galaxy Tab 10.1 für Deutschland verstärkt. Samsung hat daher nun auch auf dem Stand auf der IFA die Tablet-PCs entfernt. Noch am Freitag bei der Eröffnung der Ausstellung wurden Geräte gezeigt, allerdings mit dem Vermerk, dass diese nicht für den Verkauf in Deutschland bestimmt seien.

Bereits im August hatte Apple gegen Samsung einen Importstopp erwirkt, dieser läuft noch bis 9. September. Apple wirft dem koreanischen Konzern vor, Design sowie Look and Feel von Apple kopiert zu haben. Neben der Galaxy-Reihe soll Samsung auch mit anderen Modellen wie Smartphones Apple-Patente verletzen.

Neben Europa streiten sich Apple und Samsung auch in den USA, Südkorea und Australien.

Samsung betont, dass das Galaxy-Tab in Deutschland noch nicht zum Verkauf angeboten würde, dennoch habe man sich entschlossen, dem Gerichtsbeschluss Folge zu leisten, wie ein Samsung-Sprecher gegenüber der Nachrichtenagentur Bloomberg erklärte.