SAP gewinnt Predictive Insights aus Big Data

Auch bei Vorhersagen, die aufgrund der Analyse großer Datenmengen beruhen, will SAP künftig stärker auf die In-Memory-Technologie HANA setzen.

Dafür hat SAP jetzt die Lösung SAP BusinessObjects Predictive Analysis vorgestellt. Dabei entfalte die neue Lösung ihre beste Performance erst zusammen mit der In-Memory-Lösung HANA, wie das Unternehmen mitteilt.

Mit Predictive Analysis können Unternehmen ihre Unternehmensstrategien an die stetigen Veränderungen im Markt anpassen. Prognosen über künftige Ergebnisse lassen sich damit schneller und treffender tätigen. Bislang unentdeckte Möglichkeiten oder auch verborgene Risiken lassen sich über die Software besser als bislang identifizieren.

Vor allem aber soll die neue Lösung den Kreis der Benutzer erweitern. Nicht nur Spezialisten wie Datenwissenschaftler oder Statistiker sollen mit der Software umgehen können. Dafür soll eine neue Visualisierung der Informationen und eine intuitive Nutzerschnittstelle sorgen. SAPs Zielgruppe heißt nun auch Business Analyst.

Diese können nun Predictive Algorithms verwenden, die von der Lösung geliefert werden, oder sie können auch Algorithmen aus der Sprache R verwenden oder integrieren.

“Es gibt da eine Menge ungenutzter Einsichten, die sich über die explosionsartig wachsenden internen und externen, strukturierten und unstrukturierten Datenquellen erheben lassen”, weiß Dan Vesset, Vice President Business Analytics bei IDC. “SAPs integrierter Ansatz bei Predictive Analytics hilft Nutzern zu verstehen, nicht nur, was passiert ist, sondern auch warum es passiert ist, was vielleicht noch passieren könnte und was die besten Maßnahmen sind.”

SAP wird BusinessObjects Predictive Analysis als Standalone. Allerdings soll sich das Produkt sehr gut für den Betrieb mit HANA eigenen. Als Datenquellen neben von HANA wird plant SAP auch Sybase IQ Server sowie weitere zu unterstützen. Predictive Analysis ist ab sofort über das SAP Ramp-Up Programm verfügbar.