IBM kauf für Analytics Portfolio zu

Mit dem Zukauf des kanadischen Unternehmens weitet IBM die Expertise bei analytischen Technologien aus. Finanzielle Details der Übernahme wurden nicht bekannt.

Die Lösung von Varicent automatisiert und analysiert Sales-Daten über verschiedene Bereiche hinweg. Mit der Lösung lassen sich innerhalb der einzelnen Abteilungen schnell Trends erkennen, und auf diese Weise kann die Performance im Sales verbessert werden.

Mit der Übernahme will IBM die Fähigkeiten der so genannten “Smarter Analytics” über alle Geschäftsbereiche in sämtlichen Industrien hinweg beschleunigen. Die Varicent-Lösung soll zudem in das bestehende IBM-Lösungsportfolio integriert werden.

Derzeit müssen sich die Manager von Sales-Teams noch auf Daten verlassen, die in verschiedenen Datensilos verstreut zu finden sind, wie etwa in Mails oder in Tabellen, erklärt Les Rechan, General Manager Business Analytics bei IBM. “Hier liegt aber eine großartige Möglichkeit, Analytics auch in den Bereich Sales einzuführen und hier neue und unbekannte Wachstumsmöglichkeiten zu schaffen.”

Wie Dan Shimmerman, CEO von Varicent, erklärt, werde Sales Performance Management nach wie vor mehr als Kunst als als Wissenschaft angesehen. Doch hier verspricht Shimmerman ein großes Potential für Unternehmen, die dem Thema Sales bei weltweit verteilten Kunden besondere Aufmerksamkeit widmen wollen und ihr Wachstum mit einer anfeuernden Kompensation verbinden wollen.

Dafür stellt Varicent ein einheitliches Management-System bereit, das mit einem Algorithmus unterlegt ist, der vor allem auswertet, wie sich das Belohnungssystem auf die Effektivität auswirkt.

Damit können Banken, Versicherungen, Händler oder auch Unternehmen aus anderen Industrieren Gehälter optimieren oder Gebiete zuteilen. Auch für höhere Transparenz sorge die Lösung des 2003 in Toronto gegründeten Unternehmens.

Mehr als 180 Unternehmen sollen die Lösung einsetzen, so zum Beispiel die Autovermietung Hertz. IBM will die Übernahme im zweiten Quartal 2012 abschließen dabei werde IBM sämtliche Mitarbeiter übernehmen.