Datenrettung für iPhone und iPad

Die Experten von Kroll Ontrack haben in den vergangenen 12 Monaten fünf mal so viele Datenrettungsanfragen für iPhone und Co bekommen wie noch im Jahr zu vor. Das Unternehmen hat deshalb jetzt spezielle Tools und Methoden für Apple-Geräte entwickelt.

Konkret hat Kroll Ontrack Techniken entwickelt, um Daten, die sich zwar im permanenten Speicher des Apple-Geräts befinden, aber logisch nicht mehr zugänglich sind, wieder verfügbar zu machen. Das Unternehmen wirbt damit, dass es beispielsweise nach logischen Defekten oder einem Ausfall des Betriebssystems nun Daten von iPhone, iPad oder iPod Touch wiederherstellen kann.

Bevor Kunden eine Datenrettung in Auftrag geben, erhalten sie vom Dienstleister einen Diagnosebericht, der auflistet, welche Dateien auf dem Apple-Gerät in welcher Qualität wiederhergestellt werden können.

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Häufige Gründe für den Datenverlust seien gelöschte Dateien, beschädigte Software, vergessene Passwörter oder Probleme beim Betriebssystem-Upgrade. Das Angebot setzt auf dem Toolkit von Kroll Ontrack für die Mac-Wiederherstellung auf.

Mit der zunehmenden Verbreitung von Apple-Geräten ist zwar auch das Angebot für Backup-Optionen gewachsen. Laut Kroll Ontrack seien die Sicherungskopien aber häufig nicht aktuell genug, nicht zugänglich oder beschädigt. Laut dem Unternehmen fragen Nutzer am häufigsten nach einer Wiederherstellung von Fotos, Videos und Kontaktdaten, gefolgt von Notizen und SMS-Mitteilungen.

Auch die zunehmende Popularität von Apple-Rechnern macht sich bei Kroll Ontrack bemerkbar: Eigenen Angaben zufolge hat man in den vergangenen zwölf Monaten mehr als 1,1 Petabyte an Daten von Apple-Computern wiederhergestellt. Das seien 16 Prozent mehr als im vorangegangenen Zwölfmonatszeitraum.

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[Mit Material von Peter Marwan, itespresso.de]

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