Schwächelnde Konjunktur bremst Intel aus

Die “schwierige gesamtwirtschaftliche Lage” und der starke Dollar haben dazu geführt, dass Intel-CEO Paul Otellini den Ausblick des Chipherstellers für das dritte Quartal gesenkt hat.

Gleichzeitig veröffentlichte Intel solide Zahlen für das zweite Quartal, die sogar die Überwartungen einiger Wall-Street-Analysten übertrafen. So erwirtschaftete der Konzern im abgelaufenen Quartal 13,5 Milliarden Dollar Umsatz. Das entspricht einem Plus von fünf Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Nettogewinn belief sich auf 2,8 Milliarden Dollar (plus 3 Prozent).

“Intel hatte ein gutes zweites Quartal, das von anhaltend starkem Servergeschäft und vielen neuen Produkteinführungen bei Ultrabooks und Smartphones gekennzeichnet war”, wird Otellini in einer Pressemeldung zitiert. “Wegen einer schwierigeren gesamtwirtschaftlichen Lage im dritten Quartal, wird unser Wachstum langsamer wie erwartet sein. Im zweiten Halbjahr stehen mit einem vielfältigen Mix neuer Ultrabooks und Intel basierten Tablets und Telefonen neue Produkteinführungen bevor. In Kombination mit langfristigen Investitionen in unsere Produkte und Herstellung sind wir für das restliche Jahr und darüber hinaus gut positioniert.”

Trotzdem kappte Intel seine Umsatzprognose für das laufende Jahr, Hauptgrund ist vor allem die schwierige wirtschaftliche Lage. Der Chipkonzern geht nun von einem Umsatzwachstum von drei bis fünf Prozent gegenüber 2011 aus. Zuvor hatte es einen Zuwachs im “hohen einstelligen Bereich” prognostiziert.

[Mit Material von Björn Greif, ZDNet.de]

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