Desktop Virtualisierung: Citrix kooperiert mit CA Technologies

Der Virtualisierungsspezialist Citrix ergänzt seine Cloud- und Desktop-Virtualisierungs-Angebot mit Management-Lösungen von CA Technologies. Ziel der Kooperation sei es, Agilität und Produktivität der IT in Unternehmen zu steigern.

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Peter Griffith. Quelle: CA Technologies.

Gordon Payne, Senior Vice President of Solutions bei Citrix hat dabei vor allen “unsere größten Kunden auf Unternehmens- und Service-Provider-Seite” im Blick. “Wir werden für Citrix-Clouds, Rechenzentren und Netzwerkumgebungen Automationslösungen sowie ein End-to-End-Performance-Management zur Verfügung stellen”, ergänzt Peter Griffith, Executive Vice President der Enterprise Solutions and Technology Group bei CA Technologies.

Im Bereich der Cloud-Infrastruktur sollen die Management-Lösungen von CA Technologies tiefgreifende Einblicke in Public und Private Clouds von Citrix ermöglichen. Dafür unterstützt unter anderem die CA-Lösung Nimsoft Monitor die auf dem Apache CloudStack basierende CloudPlatform sowie den XenServer von Citrix, um Performance und Verfügbarkeit von gehosteten Cloud-Anwendungen zu überwachen.

Ein zweiter Schwerpunkt der Zusammenarbeit liegt im Bereich der Desktop Virtualisierung. Hier geht es darum, Lifecycle-Management, Monitoring und Service-Level-Sichtbarkeit einheitlich herzustellen. So unterstützt beispielsweise das CA Infrastructure Management XenDesktop-Anwendungen um – mit Blick auf die darunter liegende Infrastruktur – Daten aus dem Response-Management in Bezug auf Performance, Verfügbarkeit, Datenfluss, Kapazität und Applikationen zu liefern.

Desktop Virtualisierung gilt als Zukunftsmarkt. Die Analysten von IDC etwa erwarten sowohl kurz- als auch mittelfristig ein gesundes Wachstum in diesem Markt. “Mit Desktop-Virtualisierung wird die Flexibilität von IT und Anwendern deutlich gesteigert”, so IDC-Analystin Jennifer Waldeck kürzlich auf silicon.de. “Updates, Patches oder neue Anwendungen können zentral von der IT-Abteilung auf allen Desktops ausgerollt werden, ohne dass sie dafür tatsächlich auf die Geräte zugreifen muss.”

Gleichzeitig warnt sie vor zu hohen Erwartungen. Der Ansatz sei kein “Allheilmittel für alle Herausforderungen”. Im Einzelfall müsse deshalb geprüft werden, welche Technologie die geeignete ist und welche Alternativen in Frage kommen.

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