IBM kauft Big-Data-Spezialisten StoredIQ

StoredIQ ist auf Analyse und Verwaltung unstrukturierter Unternehmensdaten spezialisiert. IBM wird die Lösung im Brereich Big Data integrieren. StoredIQ ist vor allem auf Governance, sichere Datenlöschung sowie Reduktion von Speicherkosten aktiv.

IBM beabsichtigt, das im texanischen Austin ansässige Informationsmanagement-Unternehmen StoredIQ zu übernehmen. Es war bisher im Privatbesitz. Der Kaufpreis wurde nicht bekannt.

StoredIQ ist jetzt ein Teil von IBM

Die Lösung soll Teil von IBMs Suite Information Lifecycle Governance werden.

IBM will Unternehmen helfen, die jeweils kurzfristig und langfristig bedeutenden Daten zu identifizieren, um nichts Wichtiges zu verlieren, aber auch, um leichter unbedeutende Daten zu löschen. Das kann nicht nur Arbeitsaufwand reduzieren, sondern auch die Hardwarekosten für Speicher.

StoredIQ erklärt, die Lösung “ermöglicht skalierbare Analyse und Governance von verschiedenartigen, verteilten E-Mail-, Dateiaustausch- und Kollaborationssites. Dazu gehört die Möglichkeit, Daten aufzuspüren, zu analysieren, zu überwachen, zu erhalten, zu sammeln, zu deduplizieren und zu entsorgen. Zusätzlich kann StoredIQ schnell große Mengen unstrukturierter Daten analysieren und dabei automatisch Dateien und Mails entsprechend gesetzlichen Anforderungen löschen.”

StoredIQ kann derzeit rund 120 Kunden vorweisen – von Finanzdienstleistern über das Gesundheitswesen und Behörden bis zur Herstellung. IBM plant, die Transaktion im ersten Quartal des neuen Jahres abzuschließen.

[mit Material von Florian Kalenda, ZDNet.de]

Tipp: Wie gut kennen Sie Hightech-Firmen, die an der Börse notiert sind? Testen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.