Gemini: Microsoft verspricht Touch-Office für 2014

Anwender werden sich mit Touch-optimierten Versionen von Word, Excel, OneNote und PowerPoint wohl noch bis 2014 gedulden müssen, wie jetzt auf der Entwicklerkonferenz Build bekannt wurde.

Das Logo des Updates Gemini, der Windows-8-Version von Office.
Das Logo des Updates Gemini, der Windows-8-Version von Office.

Word, Excel und OneNote will Microsoft mit dem als Gemini bezeichneten Office-Update für die Touchbedienung optimieren. Nach Angaben eines Sprechers auf der Build 2013 werden die Gemini-Apps allerdings erst 2014 überden  Windows Store erhältlich sein.

Neuen Gerüchten zufolge soll das Office-Team von Anfang an eine Veröffentlichung im kommenden Jahr geplant haben. Laut den Quellen von ZDNet-Bloggerin Mary Jo Foley war das ursprüngliche Ziel jedoch, das Gemini-Update im Oktober 2013 bereitzustellen – also etwa zu dem Zeitpunkt, zu dem auch die ersten neuen PCs und Tablets mit Windows 8.1 in den Handel kommen.

“Die Gemini-Office-Anwendungen erst Monate nach der Veröffentlichung von Windows 8.1 abzuliefern, scheint mir eher etwas zu sein, was das alte Microsoft und nicht das neue, flinke Microsoft tun würde”, schreibt Foley in einem Blog. “Sollte Microsoft nicht bewusst zu wenig versprechen, dann hätte das Office-Team die neuen Apps nicht rechtzeitig für das Weihnachtsgeschäft fertig.” Foley vermutet jedoch, dass die Verzögerung keine großen Auswirkungen auf die Windows-Verkäufe haben wird.

 

 

Bisher bietet Microsoft nur Windows-Store-Versionen von OneNote und Lync an. Letztere wurde diese Woche erst aktualisiert. Darüber hinaus soll es auch noch Windows-Store-Versionen von Office-Anwendungen wie Publisher und Visio geben. Microsoft nannte bisher aber noch keine Details zu den Apps oder einen Zeitplan für ihre Veröffentlichung.

Die Desktop-Versionen von Word, Excel, PowerPoint und OneNote laufen laut Microsoft auch unter Windows 8.1. Das gilt sowohl für Geräte mit Intel-Prozessoren als auch für solche mit ARM-basierten CPUs.

[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]