godesys stärkt Fertigungs-ERP mit ifax-Zukauf

Rückwirkend zum 01.01.2013 hat der Mainzer ERP-Spezialist godesys sämtliche Rechte an ifax übernommen. ifax setzt den Schwerpunkt in der Fertigungsindustrie (PPS).

Godelef Kühl, Gründer und Vorstand von godesys.   Quelle: godesys
Godelef Kühl, Gründer und Vorstand von godesys. Quelle: godesys

Mit dem Kauf von ifax kann godesys das Angebot für Produktionsplanungs- und Steuerungssysteme (PPS) stärken. Von der  SteinhilberSchwehr-Gruppe übernimmt godesys rückwirkend zum 01.01.2013 die ifax GmbH inklusive aller Rechte.

godesys kündigt an, das unter ifax.open vermarktete Produktportfolio weiterzuentwickeln, die Marke ifax eigenständig fortzuführen und langfristig in die Lösungen investieren.

Auch alle Mitarbeiter übernimmt der Mainzer Anbieter, diese  werden am ifax-Geschäftssitz in Konstanz verbleiben.

Mit der Unternehmensübernahme kann godesys die Kompetenzen im Fertigungsumfeld vertiefen und nun auch Kunden insbesondere aus den Branchen Maschinen- und Anlagenbau, metallverarbeitende Industrie, Pharma und Genuss sowie Elektronik passgenaue Lösungen für ihre Aufgabenstellungen bieten.

 

 

 

Zu diesem Zweck wird ifax.open eng mit dem godesys-Produktangebot gekoppelt und zunächst um weitere Funktionen wie Rechnungswesen, ECM und Business Intelligence erweitert werden.

Laut Aussagen von godesys-Vorstand Godelef Kühl können die Anwender aber darauf vertrauen, dass die bestehenden Schnittstellen auch langfristig weitergepflegt werden: “Wir wollen die ifax-Kunden durch Leistung und hohe Integration davon überzeugen, dass wir ihnen ein zukunftsfähiges Gesamtangebot unterbreiten können.”

“Die profunden Lösungen und die langjährigen Marktkenntnisse von ifax werden das Angebot von godesys sehr gut ergänzen. Tiefgreifendes Know-how in den Bereichen Fertigungsplanung und Supply Chain Management wird auch seitens unserer Kunden immer mehr gefordert. Ich freue mich, dass wir dank der Zusammenführung nun aus einem noch größeren Wissenspool schöpfen können.“

Die ifax GmbH wurde erst 2010 durch die SteinhilberSchwehr AG erworben. Ziel war es damals, die Kunden auf die bestehenden Lösungen der ComputerKomplett-Gruppe zu migrieren. “Wir haben gelernt, dass ifax.open in seiner Funktionalität einzigartig ist. Da wir aber in erster Linie Dienstleister und Systemintegrator und kein Software-Entwicklungshaus sind, haben wir im Interesse der ifax-Kunden nach einem kompetenten Partner zur strategischen Weiterentwicklung von ifax.open Ausschau gehalten. Diesen haben wir nun in der godesys AG gefunden”, erklärt Harald Scheuls, Vorstand der SteinhilberSchwer. Das Systemhaus arbeitet darüber hinaus auch mit anderen mittelständischen ERP-Anbietern wie Comarch oder abas.

[mit Material von Jakob Jung, ChannelBiz.de]