Safari-Browser hat die höchste Fehlerrate

Neuere Browser sind besser und Safari führ die Statistik bei der Fehlerquote an, das sind die Ergebnisse einer Studie, die unter Laborbedingungen durchgeführt wurde.

Eine aktuelle Untersuchung von Sauce Labs, zeigt, dass Safari 6 häufiger abstürzt als jeder andere aktuelle Browser. Laut dem Spezialisten für Testumgebungen liege die Fehlerrate bei 0,12 Prozent. Bei Chrome 27 und Firefox 22 gebe es demnach praktisch keine Abstürze. Im Mittelfeld liegen Opera 12 mit einer Fehlerrate von rund 0,08 Prozent und Internet Explorer 10 mit einer Rate von 0,05 Prozent.

Safari stürzt im Test am häufigsten ab. Quelle: Sauce Labs

“Die meisten Chrome-Versionen haben so niedrige Fehlerraten, dass sie in einem Diagramm nicht dargestellt werden”, heißt es in der Studie. Das gleiche gelte für jüngere Versionen des Mozilla-Browsers Firefox. “Das bedeutet, dass Chrome und Firefox in Bezug auf die Leistung sehr solide sind. Für versierte Nutze dürfte das keine große Überraschung sein.”

Fasst man jedoch alle Versionen eines Browsers zusammen, schneidet Internet Explorer am schlechtesten ab. Vor allem ältere Ausgaben des Microsoft-Browsers sind der Studie zufolge fehlerhaft. Für Internet Explorer 6 ermittelte Sauce Labs eine Fehlerrate von 0,31 Prozent, gefolgt von IE7 mit 0,29 Prozent und IE8 mit 0,22 Prozent.

Bei Internet Explorer 9 sinkt die Fehlerquote bereits auf 0,1 Prozent, während IE10 sie noch einmal halbiert. “Microsoft war gut darin, die hohen Fehlerraten zu beseitigen. Jetzt weist der IE10 nur noch eine Fehlerrate von beeindruckenden 0,05 Prozent auf”, erklärt Sauce-Labs-Sprecherin Lauren Nguyen.

Im Vergleich zu einer 2011 durchgeführten Studie stellte Sauce Labs fest, dass “die Hälfte der analysierten Browser-Versionen eine Fehlerrate von weniger als 0,07 Prozent hatte. Das ist recht wenig und deutet darauf hin, dass Browser immer zuverlässiger werden.”

Für die Studie analysierte Sauce Labs die Ergebnisse von 50 Millionen Tests, die in seinen Umgebungen durchgeführt wurden. Allerdings flossen nur Browser ein, die in den vergangenen zwei Jahren für mindestens 1000 Tests verwendet wurden. Als Folge wurden ganz aktuelle Versionen wie Firefox 23 (veröffentlicht am 6. August) und Chrome 28 (veröffentlicht am 9. Juli) nicht berücksichtigt.

Fehlerraten bei neueren Releases sind rückläufig. Quelle: Sauce Labs.

[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]

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