Software AG verbindet BPM mit Cloud und Social Collaboration

Mit Process Live stellt die Software AG ein Business Prozess Management in der Cloud vor. Vor allem bei einzelnen Projekten könne diese Lösung schnell zu Ergebnissen führen. Quelle: Software AG

Mit der neuen Version webMethods 9.5 schlägt die Software AG eine Brücke zwischen Business Process Modeling, Mobile und Social Collaboration. Mit Process Live stellt das Darmstädter Unternehmen zudem ein neues Cloud-Angebot für die schnelle Optimierung von Prozessen vor.

Mit Process Live stellt die Software AG ein Business Prozess Management in der Cloud vor. Vor allem bei einzelnen Projekten könne diese Lösung schnell zu Ergebnissen führen. Quelle: Software AG
Mit Process Live stellt die Software AG ein Business Prozess Management in der Cloud vor. Vor allem bei einzelnen Projekten könne diese Lösung schnell zu Ergebnissen führen. Quelle: Software AG

Auf der Hausmesse Innovation World 2013 stellt die Software AG webMethods 9.5 vor und ermöglicht damit zum ersten Mal eine elastische Skalierung. webMethods 9.5 verknüpft dabei automatisierte Geschäftsprozesse mit Cloud, Mobile und Social-Collaboration-Technologien.

In drei Punkten liefert webMethods 9.5 wichtige neue Funktionen:

Mit Elastic ESB können Kunden Implementierungen von privaten und öffentlichen Clouds dynamisch skalieren. Damit können Anwender bei Nachfragespitzen schnell und flexibel zusätzliche Kapazitäten automatisiert und ohne Systemausfälle bereitstellen.

Social BPM nennt die Software AG ein neues Feature in webMethods BPMS. Neue Tools führen den Anwender durch die Verwaltung und Durchführung von Aufgaben. So lassen sich Beispiel Social-Collaboration-Funktionen indexieren. Damit lasse sich laut Software AG zum Beispiel schneller ein Experte für ein bestimmtes Themengebiet identifizieren. Auch die Aufgabenvertreilung werde dadurch wesentlich effektiver.

Auch für mobile Anwendungen hat die Software AG neue Features eingeführt. So können Anwender mit webMethods 9.5 über ein Mobilgerät den Fortgang laufender Prozesse überwachen. Die dafür nötige App steht im Apple App Store oder bei Google Play bereit. Aggregierte Sichten auf Prozessinstanzen zeigen sofort, welche Prozesse stagnieren oder abgebrochen wurden. Probleme zeigt eine eigene Grafik auf. Somit können Verantwortliche sofort reagieren.

Zudem hat die Software AG die Model-to-Execute-Funktionalitäten und auch die entsprechende Methodik weiterentwickelt. Die Anpassung der Geschäftsprozessanalyse erfolgt anhand von system- und taskrelevanten Geschäftsprozessen in der neuen Version automatisch.

Mit einem lückenlosen Überblick sorgt die neue Version bei den so genannten Process Ownern für mehr Transparenz. So kann schnell überprüft werden, ob in der Prozesskette SLAs eingehalten werden. Zudem hat die Software AG laut eigenen Angaben den Upgrade auf höhere webMethods-Releases vereinfacht und benutzerfreundlicher gestaltet.

Als weiteres neues Produkt präsentiert die Software AG in San Fancisco auch Process Live. Process Live ist ein Cloud-basierter Service, der Social Collaboration und Prozessoptimierung miteinander verknüpft. Der neue Dienst basiert auf ARIS. Über die Cloud-Implementierung können Projekte schnell umgesetzt werden, ohne dass eine aufwändige Installation vor Ort nötig ist. Zudem können Unternehmen so gemeinsam Prozesse in der Cloud entwerfen, gemeinsam nutzen und kollaborativ optimieren. Dank einer neuen Visualisierung des Prozessinhalts können alle im Unternehmen bei Prozessoptimierungsprojekten mitwirken, die am Prozess beteiligt sind. Dafür wurden jetzt auch hier neue soziale Funktionen integriert. Process Live ist darüber hinaus in ARIS Community eingebunden, und so können Prozessoptimierer auf das Wissen von mehr als 250.000 Community-Mitgliedern zugreifen.

Ebenfalls neu ist Portfolios Live. Der Cloud-basierte Service versorgt CIOs mit verlässlichen finanziellen, regulatorischen, vertraglichen und technischen Daten. Portfolios Live besteht aus vorkonfigurierten Lösungen für die speziellen Aufgaben von Enterprise-Architekten und Portfolio-Managern. Diese können mit dem neuen Produkt Daten zusammenstellen, verknüpfen und bewerten. Portfolio-Besitzer bekommen so Informationen über die gesamte Anwendungslandschaft und können dank dieser Transparenz präziser planen.

“Im Zuge disruptiver Trends wie Cloud, Mobile und Social wollen Organisationen immer stärker mit Projekten und Anwendungen interagieren können”, kommentiert Wolfram Jost, CTO der Software AG. “Wir erweitern die Funktionalitäten unserer Lösungen in diese Richtung und ermöglichen Kunden dadurch, schnell und effektiv auf Marktanforderungen zu reagieren.”