SUSE wächst weiter mit Microsoft zusammen

OpenStack-Distritbution SUSE Cloud 2.0 integriert Microsoft Hyper-V

Mit dem SUSE SolidDriver Programm will SUSE die Treiber von Partner-Unternehmen einfacher integrieren. Mit einem neuen Package für Microsoft System Center vereinfacht SUSE darüber hinaus die Administration von Servern.

Suse-What's the Cameleon say? Auf der Kundenkonferenz SUSEcon 2013, die vom 12. Bis 15. November in Orlando, USA stattfindet, stellt SUSE die Neuauflage des Linux-Treiber-Programms unter dem Namen SUSE SolidDriver vor. Damit stellt SUSE Herstellern von Systemen und Komponenten Werkzeuge, Spezifikationen und Prozesse zur Verfügung, damit diese die betreffenden Treiber in SUSE Enterprise Integrieren können und dadurch den Support durch Enterprise Server optimieren können.

Dadurch sei es schneller möglich, neue Technologien zusammen mit SUSE Linux Enterprise einzusetzen, denn Risiko und Komplexität die bei der Integration von neuen Kernel-Treibern entsteht würden durch das Programm minimiert. Das sei vor allem für Betreiber von Rechenzentren relevant, die häufig neue Komponenten in ihre Landschaften einführen und dafür nicht selten auch entsprechende Treiber installieren müssen.

“Das SUSE Bootable Driver Kit ermöglicht uns HP ProLiant Plattformen mit aktuellen Komponenten auszurüsten und gleichzeitig haben Anwender die Möglichkeit, zertifizierte Treiber auf stabilen Betriebssystemen wie SLES zu verwenden”, so Scott Shaffer, Director HP Servers Operating Environments.

“Noch vor wenigen Jahren war die Bereitstellung von Linux-Kernel-Treibern bei weitem nicht so reibungsfrei, wie sich das Unternehmen häufig gewünscht hätten”, erklärt Gerald Pfeifer, SUSE-Produktmanager. Daher habe sich das Nürnberger Softwarehaus darauf konzentriert entsprechende Spezifikationen und ein umfassendes Toolset zu entwickeln.

Ebenfalls neu ist das SUSE Manager Management Pack for Microsoft System Center. Mit diesem neuen Angebot könen Andministratoren Server unter Windows und Linux in einer einzelnen und zentralen Konsole verwalten. Unterstützt werden dabei nicht nur physische sondern auch virtuelle Umgebungen. Mit der integrierten Konsole können Anwender Infrastuktur-Kosten, Management-Aufwand und Maintenance-Risiken minimieren.

“Heterogene Infrastrukturen sind heute in Rechenzentren eine Realität, und die vereinfachung von Management-Aufgaben über verschiedene Systeme hinweg ist ein großer Schritt für Anwender”, kommentiert Mike Schutz, General Manager Product Marketing bei Microsoft. Mit dem SUSE Manager Management Pack for Microsoft System Center seien Anwender jetzt in der Lage, über die ‘Gesundheit’ von Windows und Linux-Systemen zu wachen. Außerdem könne dadurch auch Linux-Patches durchgeführt werden.

Über die enge Integration des SUSE Manager und des Microsoft System Center 2012 R2 sei es laut SUSE möglich, Server-Updates und die Sicherheit zu überwachen. Auch Alerts für kritische Updates seien auf diese Weise möglich. Darüber hinaus sei es möglich, Maintenance-Windows für bestimmte Server zu terminieren und es sei möglich, Templates-basiert neue SUSE-Server zu Provisionieren.

Microsoft und SUSE arbeiten seit 2006 daran, die beiden Systemwelten besser mit einander zu integrieren. Preise und weitere Informationen gibt es bei Suse. Anlässlich der SuseCon gibt es auch interessante neue Einblicke in das Reich des Chamäleons.