Informatica vereinfacht Integration von Cloud-Daten

Forrester verortet Informatica als einen der Marktführer bei der Cloud-Integration. Mit Cloud Spring 2014 scheint Informatica dieses Position gegen Konkurrenten wie Dell Boomi, Software AG oder Microsoft verteidigen zu wollen. Quelle: Informatica

Cloud Spring 2014 nennt die Informatica Corporation die neue Datenintegration für Daten aus On-Premises oder Cloud-Anwendungen. Die Modellierung findet dabei in der Cloud statt.

Forrester verortet Informatica als einen der Marktführer bei der Cloud-Integration. Mit Cloud Spring 2014 scheint Informatica dieses Position gegen Konkurrenten wie Dell Boomi, Software AG oder Microsoft verteidigen zu wollen. Quelle: Informatica
Forrester verortet Informatica als einen der Marktführer bei der Cloud-Integration. Mit Cloud Spring 2014 scheint Informatica dieses Position gegen Konkurrenten wie Dell Boomi, Software AG oder Microsoft verteidigen zu wollen. Quelle: Informatica

Der neue Informatica Cloud Designer in Informatica Cloud Spring 2014 bietet neue Self-Service-Funktionen für das Integrationsdesign direkt in der Cloud.

Unternehmensanalysten, Administratoren von SaaS-Applikationen und andere Fachanwender können so untereinander und mit der IT-Abteilung einfacher und schneller zusammenarbeiten.

Neu ist auch die Wizard-gestützte Point-and-Click-Entwicklung. Anwender aus Fachabteilungen können damit auch anspruchsvolle Integrationen schneller als bisher realisieren und ausrollen. Dabei hilft auch eine neue Drag-and-Drop-basierte visuelle Entwicklungsumgebung. Diese richte sich jedoch an die IT-Abteilung, die damit umfangreiche Datentransformationen, Mappings und Integrations-Workflows einfacher umsetzen kann.

Auch so genannte Vibe Integrated Packages (VIP) sollen den Einstieg in Integrationsprojekte erleichtern, wie es in einer Pressemitteilung des Unternehmens heißt. Das sind vorkonfigurierte Endpoints für typische Software-Anwendungen. Über die Informatica APIs lassen sich damit einzelne Anwendungen und Datenströme nutzen. Über Informatica Cloud Global Repositories oder den Informatica Marketplace können diese VIPs auch wieder weiter verteilt werden. Über verschiedene REST API lassen sich diese VIPs auch in Drittanwendungen integrieren.

Die neue Informatica Integration Platform-as-a-Service (iPaaS) basiert auf der Informatica Vibe Virtual Data Machine. In der neuen Version unterstützt die Lösung das Prinzip Design Once, Deploy Anywhere und das unabhänigig davon ob in Cloud- oder in On-Premise-Integrationen. Zudem können Anwender der aktuellen Informatica-Version nun auch die Daten aus SaaS-Anwendungen nun auch lokal verarbeiten. Das sei möglich, weil Vibe die Entwicklungsumgebung von der zugrunde liegenden Ausführungstechnologie trennt.

Informatica Cloud Spring 2014 erweitere auch das Konzept der Echtzeitintegration von hybriden Apps und Informatica ist damit laut Herstellerangaben auch der bislang einzige Anbieter, der diese Auswahlmöglichkeit bereit stellt: So werden Cloud-zu-Cloud Echtzeit-Datenintegrationen (wie Salesforce CRM zu NetSuite) vollständig in der Cloud durchgeführt. Jedoch erfolgen Cloud zu On-Premise Echtzeit-Datenintegrationen (wie Salesforce CRM zu SAP) wahlweise in der Cloud oder On-Premise, abhängig von den Präferenzen der Kunden sowie Datenschutzanforderungen und behördlichen Auflagen.

Die Marktforscher von Gartner sehen in der Enterprise Integration aus der Cloud durchaus einen neuen Trend, wie aus dem Report “Magic Quadrant for Enterprise Integration Platform-as-a-Service (iPaaS)” hervorgeht: “Durch die wachsende Vielseitigkeit können die Enterprise iPaaS Angebote zunehmend mit  klassischen On-Premise Integrationsplattformen konkurrieren.

Vor allem in großen Organisationen arbeiten iPaaS-Angebote oftmals mit den etablierten Middleware-Lösungen zusammen. Dadurch entstehen hybride Integrationsplattformen, die die Eigenschaften von iPaaS und traditionellen On-Premise-Integrationsplattformen kombinieren. Das Resultat sind Public und Private Cloud-Betriebsmodelle, die eine Vielzahl von Anforderungen unterstützen: klassische systematische Integrationsinitiativen durch Integration Competency Centers (ICC); agile, schnelle Integration; Projekte auf der Ebene der Fachabteilungen sowie individuelle, einfache Integrationen, die nicht vom IT-Team ausgeführt werden.”