Italiens Wirtschafts- und Finanzministerium zentralisiert mit Software Defined Storage von DataCore

Auch Hersteller wie Hitachi Data Systems (HDS) konzentrieren sich inzwischen vermehrt auf Software.

Künftig wird das italienische Wirtschafts- und Finanzministerium über eine zentralisierte Storage-Infrastruktur die Storage-Systeme von verschiedenen Herstellern vereinheitlichen. Vereinfachte Bereitstellung und höhere Performance verspricht sich das Ministerium von diesem Schritt.

800px-DataCore_LogoDas Ministero dell’Economia e delle Finanze (MEF) hat sich für eine Software-defined Storage-Plattform entschieden. Ziel der neuen Infrastruktur ist, getätigte Storage-Investitionen, etwa in Systeme von EMC VMax, EMC Centera oder HP EVA zu sichern. Darüber hinaus soll das Storage-Management gestrafft und zentralisiert werden, um die Produktivität zu erhöhen und hochverfügbare Speicherkapazität innerhalb weniger Minuten bereitstellen zu können.

Bei der Lösung entscheidet sich das einflussreiche italienische Ministerium für SANsymphony von dem Storage-Spezialisten DataCore. Diese Software-definierte Storage-Architektur soll die geschäftskritische IT-Infrastruktur modernisieren und damit auch die Produktivität erhöht.

SANsymphony von DataCore kommt künftig im Italienischen Wirtschaftsministerium zum Einsatz. Quelle: DataCore
Die Storage-Virtualisierungslösung SANsymphony von DataCore kommt künftig im Italienischen Wirtschaftsministerium zum Einsatz. Quelle: DataCore

Die Software-defined Storage (SDS)-Plattform zentralisiert das Speichermanagement, vereinfacht die Bereitstellung von Speicherressourcen. Somit können auch die angeschlossenen Systeme von Drittherstellern wie EMC oder HP besser ausgelastet werden.

Ein wichtiges Argument für diese Entscheidung sei vor allem die Fähigkeit von SANsymphony-V gewesen, Speicher in eine unternehmensweite Ressource umzuwandeln. SANsymphony-V fasst die Ressourcen in einen Pool zusammen, was im Vorfeld nicht möglich war. Damit können Storage-Inseln aufgebrochen und gemeinsam genutzt werden. Auf diese Weise verbessert sich nicht nur die Gesamtauslastung, sondern auch die Bereitstellung von Speicher lässt sich so schneller und einfacher erledigen.

SANsymphony-V läuft auf vier redundant ausgerichteten x86-Standardservern mit insgesamt 200 TB Kapazität aus mehreren EMC VMax und EMC Centera und HP EVA-Systemen. Das Ministerium bekommt auf diese Weise Features wie Thin Provisioning, metro-weiter Spiegelung, schnelles und adaptives Caching, Replikation und Auto-Tiering.

Für Hochverfügbarkeit und Business Continuity werden alle relevanten Daten synchron über Gebäude und Abteilungen hinweg zwischen den DataCore-Knoten gespiegelt. Fällt ein Server aus, übernehmen die verbleibenden Knoten (Auto-Failover), bis sich das System automatisch resynchronisiert (Auto-Failback) hat. SANsymphony-V nutzt den Server-RAM für High-Speed-Caching, um die Workloads der geschäftskritischen Anwendungen zu beschleunigen.

Das Ministerium für Wirtschaft und Finanzen (MEF) ist eines der wichtigsten Ministerien der italienischen Regierung. Als Exekutivorgan ist es für die Wirtschafts-, Finanz- und Haushaltspolitik verantwortlich und steuert die Planung öffentlicher Investitionen, koordiniert die staatlichen Ausgaben und überprüft die Einkommenspolitik sowie das Gesamtsteuersystem. Ebenso verwaltet es das staatliche Erb-, Grundbuch- und Zollwesen und verantwortet die Förderung der wirtschaftlichen, lokalen und sektoralen Entwicklung und setzt Richtlinien, Prozesse und Anforderungen für den öffentlichen Haushalt fest.

Die Implementierung der Lösung übernimmt das Partnerunternehmen SpeedyCrew.