Dell baut Angebote an Cloud- und Rechenzentrumslösungen aus

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Dell baut das eigene Cloud-Angebot aus und arbeitet mit Red Hat zusammen an OpenShift. Dieses ermöglicht Testumgebungen für Lösungen in den Bereichen Mobile, Social und Analytics. Fluid Cache for SAN erweitert die SSD-Unterstützung aus. OpenManage hat Dell mit einem Gateway für die Rechenzentrumsüberwachung mit Mobilgeräten ausgestattet.

Dell hat die Angebote an Cloud- und Rechenzentrumslösungen deutlich ausgebaut. Zudem hat es auf dem Dell Enterprise Forum EMEA in Frankfurt angekündigt, eine Kooperation mit Red Hat einzugehen. Zusammen wollen die beiden Unternehmen nicht geschäftskritische Lösungen anbieten. Die Basis dafür bildet die quelloffene Cloud-Plattform OpenShift. Es soll unter anderem Testumgebungen für Software in den Bereichen Mobile, Social und Analytics anbieten. Sie tragen den Namen “Proof of Concept Configuration”.

DellDarüber hinaus stellen Dell und Red Hat ein Platform-as-a-Service-Angebot bereit. Entwickler sollen mit diesem Anwendungen programmieren können, die für den Einsatz in Public, Private wie auch Hybrid Clouds geeignet sind. Dabei sind sie unabhängig vom Betriebssystem und der Programmiersprache. In den nächsten Tagen soll der Rollout der gemeinsamen Cloud-Produkte für Entwickler auf OpenShift beginnen.

Dell hat zudem “End-to-End-Datacenter-Lösungen” präsentiert. Beispielsweise lassen sich mit Fluid Cache for SAN Software mit PCI-Express-SSDs kombinieren. Dell verspricht mit der Lösung eine spürbare Performancesteigerung während gleichzeitig die Kosten pro User deutlich gesenkt werden. Dabei werden häufig benötigte Daten auf den SSDs vorgehalten. Davon profitieren etwa Online Transaction Processing (OLTP), Data-Warehousing oder Virtual Desktop Infrastructure (VDI).

Mit Fluid Cache for SAN erreichte Dell nach eigenen Angaben in einer kontrollierten Testumgebung einen Wert von fünf Millionen Random Read IOPS. Der Marktstart für das Produkt soll noch vor Ende des laufenden Kalenderquartals erfolgen. Zur gleichen Zeit soll auch Compellent Storage Center 6.5 erhältlich sein. Dell hat auch diese für SSDs optimiert. Zudem unterstützt es nun auch sich selbst verschlüsselnde Festplatten. SAN-Anwender können mit Funktionen für die Datenkompression auf Block-Ebene mehr Daten auf weniger Laufwerken speichern. Dell zufolge erreichen Nutzer damit eine Kompressionsrate von bis zu 77 Prozent.

Auch die Funktion “synchrones Live Volume” ist neu in Compellent Storage Center. Mit dieser können Daten ohne Änderungen der Serverkonfigurationen unterbrechungsfrei wiederhergestellt werden. Service-Provider haben mit Multi-VLAN-Tagging die Möglichkeit, Kunden in virtuellen Domains eines Storage-Centers unterschiedliche Service-Levels anzubieten.

Administratoren können jetzt mit dem mobilen Gateway Dell OpenManage Mobile Server, Speicher-, Netzwerk- und Firewall-Systeme von unterwegs überwachen. Es ist Teil von Dell OpenManage Essentials 1.3 und somit für dessen Nutzer kostenlos. Zudem bietet Version 1.3 eine Anbindung an die Datensicherheitslösung Dell AppSure für präzise definierte Backups mit.

Ebenfalls ausgebaut hat Dell die EqualLogic Host Integration Tools für die gleichnamigen Storage Arrays (PDF) weiter. Der Konzern hat sie nun für VMware- und Linux-Virtualisierungsplattformen optimiert. Noch diesen Monat folgt eine Unterstützung für Microsoft-Virtualisierung

[mit Material von Florian Kalenda, ZDNet.de]

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