3 Millionen Kunden nutzen IP-Technologie der Telekom

Zentrale Bonn (Bild: Deutsche Telekom).

Mittlerweile nutzen drei Millionen Telekom-Kunden einen IP-Anschluss. Dieser ermöglicht sämtliche Verbindungen zum Telefonieren über das Internet. Er ist zudem Voraussetzung für das Vectoring. Bis Ende des Jahres soll somit eine Übertragungsgeschwindigkeit von bis zu 100 Mbit/s erreicht werden.

Die Telekom versorgt inzwischen drei Millionen Kunden mit einem IP-Anschluss zum Telefonieren, Surfen, Mailen, Faxen oder Fernsehen. Bis 2018 will der Konzern alle 20 Millionen Anschlüsse mit der neuen Technologie ausstatten.

(Bild: Deutsche Telekom).Nach eigenen Aussagen ist die Umstellung auf die IP-Technologie eines der größten Projekte der Telekom. “Das ist nur vergleichbar mit dem kompletten Austausch des Schienensystems der Bahn”, sagt Niek Jan van Damme, Deutschland-Chef der Telekom.

Die IP-basierten Anschlüsse der Telekom ermöglichen sämtliche Verbindungen zum Telefonieren, Surfen, Mailen, Faxen oder Fernsehen über das Internet. Zudem ist die Technik Voraussetzung für das Vectoring. Die Technologie ermöglicht schnellere Internetverbindungen und bietet momentan Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 50 MBit/s. Bis Jahresende soll diese auf 100 MBit/s verdoppelt werden.

Für Vectoring-Interessierte hat die Telekom eine Website mit dem Ausbaustatus für den eigenen Haushalt bereitgestellt. Zudem informiert die Website über Preise und ermöglicht das Buchen der Angebote.

Die Umstellung auf IP ist eine Reaktion seitens der Telekom auf die gestiegenen Bandbreiten-Anforderungen an die Telekommunikationsnetze. Die Technik soll das gesamte Sprach- und Datenkommunikation der Kunden flexibler, einfacher und sicherer gestalten. Zudem erhöhe sich dadurch auch die Sprachqualität, so die Telekom weiter.

Darüber hinaus bieten die IP-basiertem Anschlüsse der Telekom weitere Leistung. Diese sollen dem Konzern zufolge ohne Aufpreis verfügbar sein. Beispielsweise verfügen die Anschlüsse über zwei Sprachkanäle und können mit drei Rufnummern ausgestattet werden. Auch Zusatzleistungen wie die Anschluss- oder Rufnummernsperre, Rufumleitung und das Abweisen von unerwünschten Anrufern sollen inklusive sein. Eingehende Nachrichten auf die Sprachbox erhält der Kunde per E-Mail und lassen sich direkt oder von unterwegs abhören.