BlackBerry entwickelt hochauflösendes Smartphone

Blackberry plant einen hochauflösenden Nachfolger des Q10 (Bild: Blackberry)

BlackBerry arbeitet an einem Smartphone mit einer Auflösung von 1440 mal 1440 Pixel. Vermutlich ist er für ein Tastaturmodell vorgesehen. Als Betriebssystem kommt BlackBerry OS 10.3 zum Einsatz.

Wie BlackBerry in einem Entwicklerblog mitgeteilt hat, arbeitet es an einem hochauflösenden Smartphone mit quadratischen Bildschirm. Die Auflösung des Displays soll demnach bei 1440 mal 1440 Pixel liegen. Zudem verfügt es über eine Pixeldichte von 453 Punkten pro Zoll.

Blackberry plant einen hochauflösenden Nachfolger des Q10 (Bild: Blackberry)
BlackBerry plant einen hochauflösenden Nachfolger des Q10 (Bild: BlackBerry)

Die Mitteilung erfolgte im Rahmen einer Aktualisierung der Entwicklerwerkzeuge. Diese bereitet der kanadische Handyhersteller auf das nächste größere Update des eigenen Betriebssystems vor. Im Laufe des Jahres soll BlackBerry OS 10.3 verfügbar sein.

Im Entwicklerblog des kanadischen Konzerns schreibt jedenfalls Tim Neil, Direktor für Application Platform & Tools Product Management: “Wenn Sie die Beta von 10.3 starten, werden Sie einen weiteren quadratischen Screen sehen. Das ist für ein neues Gerät mit 1440 mal 1440 Pixeln Auflösung und einer Pixeldichte von 453.”

BlackBerry wollte vorerst keine weiteren Informationen veröffentlichen. Der Konzern empfiehlt allerdings Entwicklern, den Blog weiter zu verfolgen, um zeitnah Details zu erfahren. Höchstwahrscheinlich wird BlackBerry ein Modell mit Tastatur auf den Markt bringen. Schließlich würde ein quadratisches Smartphone sich schlecht zum Telefonieren eignen.

Zuletzt hatte BlackBerry Schwierigkeiten sich im Smartphone-Segment bemerkbar zu machen. Im vierten Quartal des letzten Fiskaljahres setzte es nur 3,4 Millionen Geräte ab. Davon sind nur 1,1 Millionen mit dem aktuellen Betriebssystem BlackBerry 10 ausgestattet. Der Umsatz brach um 64 Prozent ein.

BlackBerry hatte bereits gestern mitgeteilt, dass BB10 fürs Mobilgeräte-Management durch Fremdanwendungen öffnen werde. Ziel sei es, Unternehmen zum Kauf der BlackBerry-Hardware zu motivieren. Zu den ersten Interessenten gehören Airwatch, Citrix, IBM und SAP. “Wir glauben, dass Blackberrys Komplettpaket weiter der Premium-Standard bleiben wird”, heißt es – nicht jeder Kunde benötige aber das Sicherheitsniveau das BlackBerry zusammen mit dem BlackBerry Enterprise Server biete.

[mit Material von Florian Kalenda, ZDNet.de]

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