TDWI-Award 2014: Auszeichnung für Masterarbeit zur effizienten Datenvisualierung

TDWI 2014

Der mit 2000 Euro dotierte Hauptpreis wird auf der vom 23. bis 25. Juni in München stattfindenden Jahrestagung des TDWI (The Data Warehousing Institute) für herausragende Bachelor- und Masterarbeiten aus dem Bereich Business Intelligence und Data Warehousing vergeben. Manuel Sedlak von der Hochschule Offenburg erhält die Auszeichnung für seine Thesis mit dem Titel “Entwicklung von Designparadigmen zur effektiven, effizienten und anwenderfreundlichen Visualisierung von Daten in einem Dashboard”.

Auf der diesjährigen Jahrestagung des TDWI (The Data Warehousing Institute), die das Institut in Kooperation mit dem Business Application Research Centre (BARC) vom 23. bis 25. Juni in München ausrichtet, wird dem Studenten Manuel Sedlak von der Hochschule Offenburg der TDWI Award 2014 überreicht. Er erhält die mit 2000 Euro dotierte Auszeichnung, die das TDWI gemeinsam mit dem IT-Dienstleister Steria Mummert Consulting und der TU Chemnitz auslobt, für seine Masterarbeit mit dem Titel “Entwicklung von Designparadigmen zur effektiven, effizienten und anwenderfreundlichen Visualisierung von Daten in einem Dashboard”. Mit dem Award werden auf der TDWI-Konferenz, die in diesem Jahr zehnjähriges Jubiläum feiert, alljährlich herausragende Bachelor- und Masterarbeiten aus dem Bereich Data Warehousing und Business Intelligence gekürt.

Die Jahrestagung des TDWI (The Data Warehousing Institute) findet 2014 zum zehnten Mal statt (Bild: TDWI)
Die Jahrestagung des TDWI (The Data Warehousing Institute) findet 2014 zum zehnten Mal statt (Bild: TDWI)

“Kein anderer Prozess hat sich in den letzten Jahren so schnell verändert und ist gleichzeitig so erfolgskritisch geworden wie das Thema Reporting und Analysen. Die Herausforderung liegt nun darin, Analysen mit einer großen Detailtiefe so darzustellen, dass sie von Anwendern unmittelbar und stimmig bewertet werden können.”, erläutert Dr. Carsten Dittmar, Senior Manager Enterprise Information Management bei Steria Mummert Consulting.

Auch Sedlak hat sich in seiner Masterthesis mit einer solchen Problemstellung befasst. Er stellt darin theoretisch abgeleitete Designparadigmen für die Visualisierung von Daten in einem Dashboard vor und prüft diese in einer umfangreichen Evaluation im Hinblick auf die gemachte Nutzererfahrung. Hierbei wurden unter anderem die beobachteten Blickbewegungen und Interaktionen der Anwender auf dem Dashboard ausgewertet.

Mit ihrer Thesis “Prototypenentwicklung zur Identifikation von historisch gleichartigen Nachrichtentickern am Beispiel des Gashandels” belegt Susann Dreikorn von der TU Bergakademie Freiberg den zweiten Platz und erhält dafür 1.500 Euro. Ziel ihrer Arbeit war es, Nachrichteninformationen für die Prognose kurzfristiger Gaspreisbewegungen verwertbar zu machen. Im Rahmen eines Prototypen wurden hierzu Konzepte aus dem Bereich des Text Minings, des Clusterings und der Ähnlichkeitsanalyse in einem Prozess zusammengeführt. Dadurch können Nutzer auf Basis der Historie von Meldungen und Gaspreisentwicklungen aktuelle Nachrichten aus einem Ticker schnell für entsprechende Vorhersagen verwenden.

Den mit 1000 Euro dotierten dritten Preis hat Miriam Dechert von der Dualen Hochschule Mannheim für ihre Bachelorthesis mit dem Thema „Effizientes Metadaten-Management im Data Warehouse eines Finanzdienstleistungsunternehmens“ gewonnen. Ihre Arbeit setzt sich mit den Themen Datenqualitäts- und Metadatenmanagement auseinander und verdeutlicht anhand eines Praxisbeispiels die nötigen Entwicklungsschritte. Die daraus resultierende Lösung ermöglicht das Aufstellen und Verwenden einer konsistenten und kompletten sowie inhaltlich korrekten Regelbasis hinsichtlich der Datenqualität.

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