Handvenenerkennung: Fujitsu schützt SAP-Anwendungen

Über eine Zweifaktorensicherungslösung mit biometrischer Komponente sorgt Fujitsu jetzt für besonderen Schutz von Unternehmensdaten aus dem SAP-Umfeld. Anwender werden auf diese Weise stets eindeutig identifiziert. Sensible Transaktionen können zudem mit einer weiteren Authentifizierung geschützt werden.

Handvenenerkennung gilt derzeit als eine der sichersten biometrischen Authentifizierungsverfahren. Mit der PalmSecure-Lösung mit bioLock sichert Fujitsu nun auch große Backend-Systeme wie zum Beispiel SAP. Quelle. Fujitsu Fujitsu stellt eine neue biometrische Authentifizierungslösung mit bioLock vor, die sicheren Datenzugriff auf IT-Umgebungen gestattet, die für den Einsatz von SAP-Anwendungen ausgelegt sind. Fujitsu setzt mit der Sicherungslösung PalmSecure dabei auf die Technologie bioLock der realtime AG. Über ein biometrisches Identity Management stellt die Anwendung zudem eindeutige Prüfpfade für den Fall eines Haftungsnachweises bereit.

Die Angriffe der Cyberkriminellen werden immer ausgeklügelter. In vielen Fällen seien daher auch komplexe Passwörter nicht mehr sicher. Mithilfe einer zweifachen Authentifizierung aber stellen sich gehackte Passwörter für den Angreifer als nutzlos heraus, wenn der Zugriff noch über einen biometrische Nachweis verifiziert werden muss.

 Handvenenerkennung gilt derzeit als eine der sichersten biometrischen Authentifizierungsverfahren. Mit der PalmSecure-Lösung mit bioLock sichert Fujitsu nun auch große Backend-Systeme wie zum Beispiel SAP. Quelle. Fujitsu
Handvenenerkennung gilt derzeit als eine der sichersten biometrischen Authentifizierungsverfahren. Mit der PalmSecure-Lösung mit bioLock sichert Fujitsu nun auch große Backend-Systeme wie zum Beispiel SAP. Quelle. Fujitsu

Auch interne Angriffe sind für Unternehmen ein wachsendes Risiko. Auch hier könne bioLock Abhilfe schaffen. Denn auch in Unternehmen der Finanz- oder Gesundheitsbranche loggen sich einmal am Tag in System, in denen sensible Daten gespeichert sind. bioLock hingegen erzwingt eine erneute Authentifizierung in Zeitabständen, die der Arbeitgeber festlegen kann. Auch bei besonders sensiblen Transaktionen kann die Lösung eine weitere Authentifizierung über PalmSecure einfordern. Damit kann stets nachvollzogen werden, was in der konkreten SAP-Anwendung gerade passiert, auch wenn der Nutzer bereits angemeldet ist.

“Sicherheitslücken und Passwortmissbrauch verursachen Unternehmen heutzutage enorme Kosten. Sie sollten daher wesentlich strengere Sicherheitsverfahren einsetzen wie zum Beispiel eine zuverlässige biometrische Authentifizierung”, kommentiert Thomas Bengs, Head of Security Solutions, Fujitsu.

Darüber hinaus könne PalmSecure auch im Einkauf, in der Lohnabrechnung, in der Lagerhaltung, im Einzelhandel oder in anderen kritischen Bereichen eingesetzt werden. So führt beispielsweise die biometrische Authentifizierung dazu, dass jeder Anwender für die Rechnungen haftbar ist, die er ausgestellt hat, oder für Finanztransaktionen, die durch ihn ausgeführt wurden.

Im Einzelhandel verhindert PalmSecure unautorisierte Rabatte, gefälschte Warengutschriften oder Passwortmissbrauch, da sich Angestellte nicht mehr hinter einem generischen Passwort oder Log-in verstecken können.

Denn durch das biometrische Verfahren ist die Identität eines Benutzer eindeutig nachweisbar und damit ist auch unwiderruflich dokumentierbar. “Die Person wird damit für das Verhalten haftbar, da eindeutige Prüfpfade auch zu einem späteren Zeitpunkt eine klare Zuordnung von Aktivitäten zu einer bestimmten Person ermöglichen”, heißt es in einer Mitteilung von Fujitsu.

Fujitsu PalmSecure mit bioLock ist ab sofort über den Fujitsu Direktvertrieb verfügbar. Fujitsu ist darüber hinaus der letzte Hersteller, der noch auf deutschem Boden PCs produziert. silicon.de war erst vor wenigen Tagen im Werk in Augsburg. Darüber hinaus versucht sich Fujitsu auch im Salatanbau.