IBM bringt Enterprise Content Management in die Cloud

Unstrukturierte Inhalte aus verschiedenen Quellen lassen sich mit dem IBM Navigator on Cloud mit anderen Unternehmensdaten verknüpfen und auswerten. IBM kombiniert dafür Enterprise Content Management mit Big Data Analytics.

IBM stellt den den “IBM Navigator on Cloud” vor, den Big Blue ab sofort über den Cloud-Marktplatz weltweit anbietet. Diese SaaS-Lösung sammelt unstrukturierte Inhalte aus unterschiedlichen Quellen, archiviert diese und erstellt Auswertungen. Die auf diese Weise gewonnen Daten können auch mit anderen Unternehmensdaten kombiniert werden. Unternehmensprozesse wie etwa das Personalmanagement oder die Wartung von Anlagen lasse sich auf diese Weise beschleunigen, heißt es von IBM.

Mit dem “IBM Navigator on Cloud” liefert IBM eine interaktive und sichere ECM-Lösung über den Cloud-Marktplatz an. Die SaaS-Lösung basiert auf der Cloud-Plattform SoftLayer und der Mobil-ECM-Lösung IBM Navigator. Um unstrukturierte Daten in Echtzeit in das eigene Wissensmanagement im Unternehmen einbinden zu können, ergänzt IBM die ECM-Funktionen mit Big Data.

Die “unstrukturierten” Daten können zum Beispiel in Form von Mails, Verträgen, Formularen, Anträgen, Bildern oder Videos bestehen. Auch Beiträge aus Social Media-Kanälen können für Unternehmen relevant sein.

IBM liefert auch ein Beispiel für den möglichen Einsatz des IBM Navigator on Cloud: Wartungsmitarbeiter können etwa überall auf aktuelle Schaltpläne der Bauteile einzelner Maschinen oder Anlagen zugreifen. Über die Cloud können Mitarbeiter vor Ort Bilder von beschädigten Maschinenteilen sofort mit Kollegen austauschen. Ein Monteur kann so Reparaturen schneller und sicherer vor Ort ausführen.

Ein weiteres Beispiel für den Einsatz der Lösung ist die Personalabteilung eines Unternehmens, das über die SaaS-Lösung interne Dokumente wie Arbeitsverträge oder Vereinbarungen mit anderen Standorten und Abteilungen teilen kann. Mobile ECM-Funktionen ermöglichen dem autorisierten Benutzern zudem Zugriff auf geschäftskritischen Dokumente. Über so genannte Self-Provisioning-Funktionen sind Abteilungen wie Vertrieb, Personal, Finanzen oder Recht in der Lage, sowohl die Anwendung selbst als auch Inhalte auf ihre spezifischen Geschäftsanforderungen anzupassen.

Quelle: IBM