HP aktualisiert Speicher-Lösungen für das Software Defined Datacenter

Mit einer All-Flach-Einstiegslösung und dem HP StoreVirtual VSA mis OpenStack-Integration stellt HP neue Speicher für Cloud- und virtuelle Server-Umgebungen vor.

HP stellt neue Speicherlösungen für das Software Defined Datacenter (SDDC) vor. Die Lösungen zielen vor allem den Einsatz von Scale-out-Speichersystemen in Cloud- und virtuellen Server-Umgebungen ab. So stellt HP jetzt die HP StoreVirtual Virtual Storage Appliance (VSA) als vollständig integrierte Speicherlösung für HP Helion OpenStack und die HP Helion OpenStack Community Edition vor. Zudem optimiert HP die Hypervisor-Integration des HP StoreVirtual Storages und gibt ab sofort jetzt auch eine neue Lizenz für HP StoreOnce VSA mit 4 Terabyte Kapazität aus. Damit sollen laut HP die Backup-Kosten für kleinere Standorte deutlich sinken.

Damit softwarebasierte Speicherlösungen flexibel einsetzbar sind, unterstützt HP StoreVirtual VSA alle physischen Server und jedes externe Speichersystem mit Hypervisor-Schnittstelle. Neu ist hier zudem der Support für Linux Kernel-based Virtual Machine (KVM) sowie VMware vSphere und Windows Server mit Hyper-V.

Anwender können neben HP Helion auch andere Cloud-Plattformen für die Verwaltung und Orchestrierung von Speichern virtueller Server verwenden. Dafür liefert HP Plug-ins in HP OneView für VMware vCenter (kostenlos) und für Microsoft HyperV. Über Assistenten lassen sich die Virtual Storage Appliances von HP “innerhalb weniger Minuten einrichten” wie es von HP heißt.

Mit einer aktualisierten Cinder-Schnittstelle und vollständigen RESTful APIs kann HP die Verwaltung von Cloud-Diensten in OpenStack automatisieren. Diese Erweiterungen ermöglichen hochverfügbaren Scale-Out-Speicher für Cloud-Umgebungen. Durch die Integration der Speichersoftware HP StoreVirtual VSA in das Cloud-Portfolio HP Helion kann HP außerdem voll funktionsfähigen Software Defined Storage anbieten.

Das ebenfalls neu vorgestellte HP 3PAR StoreServ 7200 All-Flash Starter Kit ermöglicht auch kleineren Anwender die Vorteile von Flash-Speichern zu nutzen. Die Arrays starten bei Preisen ab 35.000 Euro und sind ab Ende September verfügbar. HP wolle außerdem hier weiterhin mit VMware zusammenarbeiten, um HP 3PAR StoreServ Storage in VMwares geplante Speicherarchitektur Virtual Volumes (VVols) zu integrieren. VVols sind derzeit als Beta-Version verfügbar.

Nutzer von HP StoreVirtual Storage erhalten mit dem HP StoreFront Analytics Pack for VMware vCenter Operations Manager (vCOPS) Überblick über Leistung, Kapazität und Systemstatus ihrer virtuellen und physischen Appliance.

Damit Speicherkapazitäten dauerhaft genutzt werden können, wird HP StoreVirtual Storage die Rückgewinnung von Speicherplatz in VMware- und Microsoft-Umgebungen unterstützen. Ungenutzte Speicherkapazitäten werden automatisch frei, sobald virtuelle Maschinen und andere Dateien gelöscht werden. Ein neues HP StoreVirtual Multipathing-Erweiterungsmodul für VMware-Umgebungen kann dem Datendurchsatz verbessern und in verteilten Standorten Latenzzeiten verringern. Diese Option wird mit der nächsten Version des HP-Betriebssystem LeftHand OS verfügbar sein.