Actifio beschleunigt verteilte Oracle Anwendungsdaten

SLA-basierte Entkoppelung von Anwendungsdaten und eine schnelle Migration in die Cloud ermöglicht die jüngste Plattformerweiterung von Actifio.

Actifio, ein Unternehmen, das Datenkopien virtualisiert und damit die Leistungsfähigkeit von Anwendungen verbessert, unterstützt nun auch Oracle-Anwendungen. Über diese Plattformerweiterungen können Oracle-Anwender über die Cloud oder auch in verteilten Umgebungen die Geschwindigkeit und die Komplexität der Datenverwaltung verbessern. Kritische Infrastrukturen lassen sich damit schneller in die Cloud verlagern, verspricht Actifio.

Über eine Virtualisierung von Anwendungsdaten umgeht die Actifio-Lösung Datensilos und redundante Datenhaltung, was für mehr Leistung und Ausfallsicherheit sorgt. Quelle: Actifio
Über eine Virtualisierung von Anwendungsdaten umgeht die Actifio-Lösung Datensilos und redundante Datenhaltung, was für mehr Leistung und Ausfallsicherheit sorgt. Quelle: Actifio

Grundlage dieser neuen Funktion ist die Integration von Oracle in Actifios Plattform für Datenvirtualisierung. Diese virtualisierte Datenbankverwaltung reduziert unnötige Kopien von Daten und schont so die IT-Ressourcen der Anwender. So lässt sich über diese Automatisierungstechnologien etwa beim Verfügbar machen von Oracle 12c-Datenbank-Klonen der zeitliche Aufwand erheblich reduzieren.

Zudem lassen sich dadurch auch Anwendungsdaten auf in die Public Cloud migrieren. Für die Bereitstellung garantiert der Anbieter mit Hauptsitz Waltham, Massachusetts, entsprechende Service-Level-Agreements (SLA). Diese skalieren bis in den Petabyte-Bereich und lässt sich im Rechenzentrum oder in einer Cloud-basierter Infrastruktur einsetzen.

Actifios Ansatz ist, Datenkopien zu virtualisieren. Das Kernprodukt, die Virtual Data Pipeline, entkoppelt die Daten von der zugrunde liegenden Infrastruktur. Dadurch steigt für Unternehmen nicht nur die Flexibilität im Zugriff, sondern auch die Belastbarkeit. So können Anwender Daten von Produktionsanwendungen erfassen, wirtschaftlich verwalten und zu jeder Zeit und an jedem Ort nutzen.

Durch die Virtualisierung ermöglicht es Actifio nun den Oracle-Kunde, Datensilos sowie punktuelle Systeme zu beseitigen und gleichzeitig Servicelevels sowie die Datenverfügbarkeit zu verbessern.

Die Actifio-Lösung erlaubt die Verwaltung der Prozesse in Kombination mit Rollen-basiertem Self-Services den gesamten Datenstrom zu planen und zu automatisieren. Schnittstellen ermöglichen die Integration einer Vielzahl von unabhängigen Lösungen, wie zum Beispiel Masking-Software, um sensible Daten zu schützen. Über ein neues Log–Management – die Actifio LogSmartTM-Technologie – ist eine automatisierte Echtzeit-Protokollierung möglich.

Actifio unterstützt nun verschiedene Oracle-Datenbank-Versionen, einschließlich 12c, sowohl auf Behälter- als auch auf Datenbank Ebene, und bietet vollständige Unterstützung von Hauptspeicherkopie-Datenbanken, Oracle RAC, Oracle Exadata und Oracle Exastack. So können beispielsweise sämtliche Anwendungsdaten einer Oracle eBusiness Suite verwaltet werden. Über die native Unterstützung der 12C-Mandantenfähigkeit lässt sich die Lösung bei 30 verschiedenen Cloud-Speicher-Providern einsetzen.

Durch den Einsatz von Actifio stehen Oracle-Kunden mehr leistungsfähige Funktionen innerhalb ihrer eigenen oder hybriden Cloud-Umgebung zur Verfügung. Der traditionelle Datenbank-Verwaltungs-Ansatz in Oracle-Umgebungen beruht auf komplexen, teuren Infrastruktursilos mit separaten Systemen für Backup, Disaster Recovery, Business Continuity, Test und Entwicklung, Analytik, Compliance oder andere Anwendungen. Dies führt dazu, dass in Unternehmen bis zu 120 Kopien von Datenbanken gespeichert und verwaltet werden, welche die Kosten und Komplexität des Betriebs in die Höhe treiben und die Entwicklung und Testzyklen verlangsamen, heißt es von Activio.