Nächste Woche erscheint das BlackBerry Classic

Mit physischer Tastatur und Support für Android-Apps will BlackBerry neue Akzente setzen. Das Gerät kann für 429 Euro vorbestellt werden.

Rückbesinnung auf alte Werte, das soll der Name Classic ausdrücken. BlackBerry will damit wieder Boden im Smartphone-Markt gut machen. Quelle: BB
Rückbesinnung auf alte Werte, das soll der Name Classic ausdrücken. BlackBerry will damit wieder Boden im Smartphone-Markt gut machen. (Quelle: BlackBerry)

Mit dem Blackberry Classic stellt der kanadische Hersteller ein Gerät vor, das bewusst auf die klassischen Designelemente von BlackBerry setzt. Das Gerät werde aber eine wichtige Säule für die künftige BlackBerry-Strategie sein.

Jetzt hat das kanadische Unternehmen Einladungen für einen Launch-Event verschickt, der am 17. Dezember in Frankfurt stattfindet. Das neue Modell stelle vor allem die Produktivität in den Vordergrund und “kombiniert ein bekanntes Design mit mehr Geschwindigkeit, Leistung und Performance”.

Das Classic ist für Blackberry, das zuletzt mit Touchmodellen oder dem gewagten Passport einige Experimente gewagt hat, auch eine Rückbesinnung auf die Werte, die Blackberry einst zu einem der wichtigsten Smartphone-Anbieter weltweit gemacht haben. Dazu zählt neben neuer Software für Unternehmen auch die QWERTZ-Tastatur.

Seit vergangener Woche kann das Gerät schon vorbestellt werden. Hierzulande ist es Online bei verschiedenen Händlern für 429 Euro zu haben. Das Smartphone, das auch 4G-Netze unterstützt, erlaubt zudem die Installation von Android-Apps. “Wir haben Sie verstanden. Und wir haben es umgesetzt”, schreibt das Unternehmen auf seiner Website.

Ende Oktober hatte Blackberry-CEO John Chen angedeutet, dass das Blackberry Classic eine wichtige Rolle bei der Neuausrichtung des Unternehmens spielen werde. “Es ist ein klassisches Blackberry”, sagte Chen. “Es ist das Gerät, das sich immer richtig angefühlt hat und das immer richtig war für einen arbeitsreichen Tag.”

Mit Touchscreen-Geräten wie dem Blackberry Z10 hatte der kanadische Hersteller versucht, seine Produktlinie zu erneuern. Viele Nutzer hielten aber, vielleicht auch nur aus reiner Gewohnheit, an den alten, mit physischer Tastatur ausgestatteten Modellen wie Blackberry Bold oder Curve fest.

Zur Kehrtwende soll auch BES 12 beitragen – eine neue Version der Mobilgeräteverwaltung für Unternehmen. Sie erlaubt die Verwaltung von App-Daten und Gerätefunktionen und bietet auch mehr Sicherheit durch eine fortschrittliche Verschlüsselung und Container. Einige der Sicherheitstools und -Services bietet Blackberry auch für Android und iOS an.

[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]

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