Microsoft hat sich mit Revolution Analytics verstärkt, einem Anbieter von Software und Services für die Programmiersprache R. Sie ist die am häufigsten eingesetzte Programmiersprache für statistisches Rechnen und Predictive Analytics. Wie viel der Softwarekonzern für das US-Unternehmen gezahlt hat, ist nicht bekannt.
Die Firma hat sich im Jahr 2007 gegründet und bietet eine Enterprise-Plattform für die Entwicklung von auf R basierenden Analytics-Lösungen für große Rechenzentren und Hadoop-Systeme an. Wie Joseph Sirosh, Corporate Vice President des Bereichs Machine Learning bei Microsoft, in einem Blog schreibt, lassen sie sich auch in vorhandene Enterprise-Systeme integrieren.
“Mithilfe der Technologien und Services von Revolution Analytics werden wir Unternehmen, R-Entwickler und Datenwissenschaftler in die Lage versetzen, einfacher und kosteneffizienter große Applikationen und Analytics-Lösungen zu entwickeln”, schreibt Sirosh.
Revolution Analytics unterstützt außerdem mehrere Open-Source-R-Projekte, wie ParallelR und RHadoop. Microsoft will nicht nur die kommerzielle Verbreitung von Revolution R für unterschiedliche Betriebssysteme wie Mac und Linux vorantreiben, sondern auch das Open-Source-Engagement fortführen.
Mit Hortonworks hatte Revolution Analytics 2013 ein Hadoop-Abkommen geschlossen. Es entwickelt seitdem eine Lösung für sogenanntes “in-Hadoop” Predictive Analytics. Sie soll das Importieren und Exportieren von Hadoop-Daten überflüssig machen.
Das freie Projekt Revolution R Open will das Team von Revolution Analytics weiterhin unterstützen. Mit Revolution R Plus ist der technische Support für Abonnements von R vorgesehen. “Für Nutzer und Kunden wird sich nichts ändern”, führt David Smith, Chief Community Officer bei Revolution Analytics, in einem Blog aus.
TechCrunch zufolge hat Revolution Analytics seit seiner Gründung vor acht Jahren weniger als 38 Millionen Dollar Wagniskapital erhalten. Zu den Investoren zählen demnach Intel Capital und North Bridge Venture Partners.
[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]
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