Microsoft arbeitet an günstigem Surface-Tablet

Microsoft Surface 2 (Bild: Microsoft)

Der angebliche Nachfolger des Windows-RT- Geräts Surface 2 soll die Lücke zwischen Lumia-Smartphones und Surface-Pro-Tablets schließen. Es sei lüfterlos und verwende Atom- oder Core-M-Prozessoren von Intel.

Angeblich entwickelt Microsoft ein günstigeres Surface-Tablet. Das berichtet WinBeta. Es soll ein Nachfolger für das Windows-RT-Tablet Surface 2 sein. Als Betriebssystem verwende es zum geplanten Marktstart Windows 8.1. Der Softwarekonzern wolle es später mit Windows 10 ausstatten.

Die Fertigung des Surface 2 hatte Microsoft im Januar offiziell eingestellt. Außerdem bestätigte der Konzern, dass ein Update auf Windows 10 für Geräte mit Windows RT nicht geplant ist. Dadurch ergebe sich eine “Lücke in Microsofts Produktportfolio zwischen den Lumia-Smartphones und dem Surface Pro 3”, schreibt Neowin.

Insbesondere in der Hardwareausstattung will Microsoft das neue Surface vom Surface Pro 3 abheben. Es kommt WinBeta zufolge mit einem lüfterlosen Design und verwendet Atom- oder Core-M-Prozessoren von Intel. Das Tablet soll zudem deutlich als “nicht Pro”-Gerät beworben werden.

In einem Blog hat Kirk Koenigsbauer, Corporate Vice President des Office 365 Client Apps and Services Team, Anfang der Woche erklärt, wo die Grenzen im Tablet-Bereich zwischen Consumer- und Business-Geräten bei Microsoft liegen.

Microsoft Surface 3 Pro (Bild: Microsoft)“Derzeit nutzen wir auch die Bildschirmgröße, um zwischen professioneller und persönlicher Nutzung zu unterscheiden”, schreibt er Office-Blog. “Basierend auf unseren Untersuchungen klassifizieren wir alles mit einer Bildschirmgröße von bis zu 10,1 Zoll als echtes mobiles Gerät.” Ein solches Mobilgerät werde via Touch-Interface und nicht mit Maus und Tastatur bedient, überwiegend unterwegs genutzt und von daher nicht für “Präsentationen”.

Außerdem sollen Tablets mit einer Displaygröße von bis zu 10,1 Zoll weiterhin die Kernfunktionen zum Lesen und Bearbeiten von Office-Dokumenten kostenlos erhalten, verspricht Koenigsbauer. Dabei machte er keine Einschränkungen beim Betriebssystem. Somit dürfte seine Zusage nicht nur für die mobilen Versionen von Office-Anwendungen für Android, iOS und Windows Phone, sondern auch für Windows gelten – und damit auch für das jetzt vermutete neue Surface-Tablet.

WinBeta nennt keinen Preis für das angebliche Surface-Tablet. Ein Surface Pro 3 kostet in Deutschland zum Beispiel ab 799 Euro. Der Blog geht davon aus, dass Microsoft das Gerät auf der Entwicklerkonferenz Build ankündigt. Diese findet ab dem 29. April in San Francisco statt.

[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]

Tipp: Wie gut kennen Sie Apple? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.