Googles OnHub: WLAN-Router soll Anfang 2016 auch in Deutschland erhältlich sein

OnHub wird in Deutschland 229 Euro kosten (Bild: TP-Link).

Der mit TP-Link gemeinsam entwickelte Router unterstützt sämtliche IEEE-802.11-Standards bis hin zum aktuellen 802.11ac. OnHub war bis jetzt nur in Nordamerika erhältlich, wird im ersten Quartal 2016 für 229 Euro dann aber auch in Deutschland verfügbar sein.

Googles gemeinsam mit TP-Link entwickelter WLAN-Router OnHub ist bisher nur in Nordamerika erhältlich. Der zylinderförmige OnHub kostet dort 199 Dollar. Jetzt will der Konzern den Router auch in Deutschland auf den Markt bringen. Er soll im 1. Quartal 2016 kommen und 229 Euro kosten.

OnHub wird in Deutschland 229 Euro kosten (Bild: TP-Link).
OnHub wird in Deutschland 229 Euro kosten (Bild: TP-Link).

Der auf Chrome OS basierende Router mit einer Höhe von 19 Zentimetern und einem Durchmesser von 11,68 Zentimetern wird von Qualcomms 1,4 GHz schnellem Dual-Core-Prozessor IPG8064 angetrieben, dem 1 GByte DDR3L-RAM und 4 GByte Flashspeicher zur Seite stehen. An Anschlüssen sind ein USB 3.0 sowie je ein Gigabit-WAN- und -LAN-Port vorhanden. Die WLAN-Verschlüsselung erfolgt nach WPA2-PSK.

Er unterstützt sämtliche IEEE-802.11-Standards bis zum aktuellen 802.11ac. Er funkt parallel über den 2,4- und den 5-GHz-Kanal und erreicht laut Hersteller Datenübertragungsraten von bis zu 1900 MBit/s. Support für die Funkprotokolle Bluetooth 4.0 Smart Ready, Weave und Zigbee sollen zudem das Einbinden von Smart Devices ins Netzwerk erleichtern.

Insgesamt sind 13 Antennen im Gehäuse in Ringform angeordnet, was Interferenzen reduzieren und die Netzwerkverbindung verbessern soll. Jeweils sechs Antennen sind für das 2,4- respektive 5-GHz-Band reserviert. Eine weitere soll mögliche Übertragungsverzögerungen aufspüren und reduzieren. Beim Einsatz mehrerer WLAN-Geräte können Anwender ein bestimmtes priorisieren, damit für dieses die maximal verfügbare Geschwindigkeit bereitsteht.

Die Einrichtung und Verwaltung des Routers erfolgt mittels der App “Google One” über ein Android- oder iOS-Gerät. Dabei muss sich der Nutzer nicht im Funkbereich des Routers befinden, sodass er sein Heimnetzwerk von überall kontrollieren kann. Während der Konfiguration nimmt das Betriebssystem des OnHub selbstständig die Einstellungen vor, die sich für den jeweiligen Aufstellungsort am besten eignen. Bei einer Veränderung des Standorts oder beispielsweise der Netzwerkverbindung passen sich die Einstellungen automatisch an. OnHub installiert neue Funktionen und Sicherheitsupdates in regelmäßigen Abständen automatisch und ohne Unterbrechung der Netzwerkverbindung.

[Mit Material von Björn Greif, ZDNet.de]

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