Cloud Foundry in neuer Version

Schnellere Entwicklung von Microservices und Support von .NET und Docker-Anwendungen verspricht Pivotal mit der neuen Version von Cloud Foundry.

Pivotal stellt eine neue Version der Pivotal Cloud Foundry vor. Die Plattform vereinheitlicht über ein Application Framework, Plattform-Laufzeit und Automatisierung der Infrastruktur den Bereitstellungsprozess von Software. Neu in diesem Release ist der Support für die Spring Cloud Services, Microsoft Azure, .NET-Applikationen und für Docker Images. Hinzu kommt ein neues Application Lifecycle Management. Dadurch, so teilt der Hersteller mit, lasse sich die Entwicklungszeit von neuen Anwendungen für verschiedene Public-Cloud-Angebote deutlich verringern.

Mit Pivotal Cloud Foundry ist eine Alternative zu OpenStack. Anwender können auf dieser Plattform Cloud-native Anwendungen auf verschiedenen Infrastrukturen implementieren und verwalten.

Auf Basis des Spring Cloud OSS, verbessert Pivotal die Bereitstellung von Mikroservices. Die Netflix-Technologie lässt sich in der neuen Version von Cloud Foundry schnell bereitstellen. Damit können Entwickler mit den Spring Cloud Services Entwickler oder Betreibern von Cloud-Infrastrukturen schnelle Microservices entwickeln und verwalten.

Der Aufbau von Pivotal Cloud Foundry. (Bild: Pivotal)
Der Aufbau von Pivotal Cloud Foundry. (Bild: Pivotal)

Über den Support von .NET lassen sich jetzt auch .NET-Anwendungen in der Cloud-Plattform betreiben. .NET Anwendungen laufen zudem nativ auf virtuellen Maschinen aus Windows Server 2012 R2, wodurch vorhandene Anwendungen mit den gleichen Befehlen auch in Cloud Foundry steuern.

Erweitert wurde auch der Support für den Container-Dienst Docker. Anwendungen auf Basis von Docker können nun auch Funktionen der Pivotal Cloud Foundry Plattform wie Terminplanung, Verfügbarkeitsmanagement, Lastenausgleich, Enterprise Identity, Logging und Multi-Cloud-Unterstützung nutzen. Auch native Docker-Images sind jetzt möglich. Kunden können Anwendungen in die Pivotal Cloud Foundry implementieren, die auf Docker Images aus öffentlichen, sicheren Quellen wie Docker Hub basieren.

Pivotal arbeitet zudem an einer kontinuierlichen Integrations- und Bereitstellungslösung (CI/CD) und kooperiert dafür mit GitLab, CloudBees und JFrog. So können Anwender jetzt mit Hilfe des Versionierungstools Pivotal Tracker Anwender plattformgesteuerte Versionen der Quellcodeablagen von GitLab sowie Cloud Bees Jenkins für kontinuierliche Integration und JFrog Artifactory für binäres Artifact Management integrieren.