Ausfall bei Salesforce.com legt europäische Nutzer lahm

Salesforce.com (Bild: Salesforce)

Die EU2-Instanz von Salesforce war mehrere Stunden gestört. Nutzer konnten Daten lediglich aufrufen, auch waren einige Funktionen gestört.

Salesforce.com meldet einen mehrere Stunden andauernden Ausfall der Instanz EU2. Das geht aus der Trust-Seite des Unternehmens hervor. Um etwa 16.00 Uhr (MEZ) am 2. März begann der Ausfall. Anwender konnten dann etwa bis etwa drei Uhr Morgens des Folgetags nicht auf die Salesforce.com-Services zugreifen.

Wie aus der Support-Seite hervorgeht, wurde die Störung durch einen Fehler im Storage hervorgerufen, der die Kommunikation mit dem Storage-Tier unterbrochen hatte. Zwischen 03.00 und 05.30 konnte das Service Team von Salesforce das Problem zumindest so weit beheben, dass Nutzer auf Daten zugreifen konnten. Allerdings konnten sie keine weiteren Aktionen mit den Daten durchführen. Auch sei die Performance einiger Services eingeschränkt gewesen. Seit heute 5.30 arbeite der Service laut Salesforce.com-Angaben wieder wie erwartet.

Nach einem mehr als zehnstündigen Ausfall der Instanz EU2 folgten weitere Stunden mit eingeschränkter Performance, wie aus trust.saleforce.com hervorgeht. (Screenshot: silicon.de]
Nach einem mehr als zehnstündigen Ausfall der Instanz EU2 folgten weitere Stunden mit eingeschränkter Performance, wie aus trust.saleforce.com hervorgeht. (Screenshot: silicon.de]

Für die Region EMEA hält Salesforce.com derzeit 7 Instanzen vor. Wirklich ärgerlich dürfte der Ausfall jedoch lediglich für Anwender sein, die an die betreffende Instanz gebunden sind. Nachdem der Vorfall ja sich bereits in den Nachmittagsstunden ereignete, waren einige Teams nicht in der Lage ihre Daten zu synchronisieren.

Auf Anfrage von Netmediaeurope teilt Salesforce zu dem Vorfall lediglich mit: “Bei Salesforce ist Vertrauen unsere aller erste Priorität. Bitte besuchen Sie Trust.salesforce.com für Updates über ihren Systemstatus.” Die Systemübersicht reicht 24 Stunden zurück.
[mit Material von Ben Sullivan, Techweekeurope.co.uk]