HPE stellt hyperkonvergentes System für KMU vor

Firmenschild von Hewlett Packard Enterprise (Bild: HPE).

Bei dem HPE Hyper Converged 380 habe sich der Hersteller von der Nutzerführung von Verbraucher-Produkten inspirieren lassen und damit eine möglichst einfache Bedienung der neuen Systemen sichergestellt. Eine virtuelle Maschine soll sich so mit nur fünf Klicks kommissionieren lassen.

Hewlett Packard Enterprise (HPE) stellt auf der CeBIT mit dem HPE Hyper Converged 380 (HC 380) ein neues hyperkonvergentes System vor, das sich an mittelständische Firmen oder Außenstellen richtet. Dank einer möglichst einfachen Usability lassen sich damit virtuelle Maschinen innerhalb von Minuten aufsetzen, wie der Hersteller verspricht.

HPE Hyper Converged 380 (HC 380) fasst als Virtualisierungs-Appliance Server und Software-definierten Speicher in einem auf einander abgestimmten System zusammen. Als Hardware kommt der Intel-Xeon-basierte HPE ProLiant DL380 zum Einsatz.

Die Appliance HPE Hyperconverged 380 kann von zwei bis 16 Knoten skaliern. (Bild: HPE)
Die Appliance HPE Hyperconverged 380 kann von zwei bis 16 Knoten skaliern. (Bild: HPE)

Der HC 380 basiert zudem auf der HPE StoreVirtual Data Fabric über die Daten durchgängig flexibel zwischen einzelnen Systemen und Niederlassungen verschieben lassen. Über integrierte Dienste sorge HPE für eine Verfügbarkeit von 99,99999. Auch der Support für das System wird von einem übergreifenden Ansprechpartner für Hardware, Software, Private Clouds und VMware von HPE zur Verfügung gestellt. Mit HPE Flexible Capacity bietet der Hersteller auch eine Full-Service-Lösung, die IT und Support bündelt und zu vorhersehbaren, monatlichen Raten zur Verfügung stellt.

HPE HC 380, Hinzufügen von virtuellen Maschinen soll sich mit nur fünf Klicks erledigen lassen. (Bild: HPE)
HPE HC 380, Hinzufügen von virtuellen Maschinen soll sich mit nur fünf Klicks erledigen lassen. (Bild: HPE)

HPE Pre-Provisioning bietet über ein VM-Modell schnellen Zugriff und vorkonfigurierte Hardware schon bevor ein Bedarf entsteht. Im Schadensfall kann mit der VSA-Technologie HPE StoreVirtual das System günstig wieder hergestellt werden.

Kapazitätsplanung- und Monitoring mit HPE HC 380 (Bild: HPE)
Kapazitätsplanung- und Monitoring mit HPE HC 380. (Bild: HPE)

Die Verwaltungs-Software HPE HC 380 Intuitive User Experience (UX) bietet eine benutzerfreundliche Bedienoberfläche, auf die Nutzer über PC oder Mobilgerät zugreifen können.  Dadurch können beispielsweise auch Filialen oder Zweigestellen mit dünner Personal-Decke das System innerhalb weniger Minuten installieren. Eine virtuelle Maschine lasse sich laut HPE ober HPE OneView mit nur fünf Klicks kommissionieren. Auch die Pflege, etwa das Einspielen von Updates soll sich dank der intuitiven Nutzeroberfläche, sehr einfach bewerkstelligen lassen.

HC 380 ist als hyperkonvergentes Zwei-Knoten-Gerät konzipiert. Anwender können damit auf bis zu 16 Knoten skalieren. Über das Cloud Optimizer Tool lasse sich auch der Kapazitätsbedarf ermitteln und Ressourcen allokieren. Anwender können damit auch die Überprovisinoierung von virtuellen Maschinen vermeiden.

HPE ist nicht alleine auf dem Markt für hyperkonvergente Systeme. Auch Cisco und andere Hersteller drängen in den Markt, der laut Schätzungen von Gartner bis 2019 ein Volumen von 5,5 Milliarden Dollar haben soll. HPEs Strategie in diesem Bereich ist, vor allem durch eine möglichst einfache Bedienung Kunden zu gewinnen.

“Gerade mittelständische Unternehmen oder Außenstellen müssen sich dem Wettbewerb in derselben Größenordnung wie Großunternehmen stellen, haben jedoch oft deutlich weniger Ressourcen zur Verfügung”, sagt Ric Lewis, Senior Vice President and General Manager für Converged Datacenter Infrastructure bei HPE. “Mit dem HC 380 können diese Unternehmen in nur wenigen Klicks VMs bereitstellen und so ihre Ziele mit Cloud-Geschwindigkeiten erreichen.”