“Spectre 13”: HP präsentiert ultraflaches Premium-Notebook

Außer drei USB-Typ-C-Ports und einer 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse sind keine Anschlüsse vorhanden (Bild: HP).

Das Spectre 13 ist laut Hersteller mit einer Höhe von nur 10,4 Millimetern das dünnste Notebook der Welt. Es kommt mit Full-HD-Display und drei USB-Typ-C-Ports, leistungsstarker Intel-Core-i-CPU und bis zu 9,5 Stunden Akkulaufzeit. Der Verkauf soll im Juni mit Preisen ab 1499 Euro starten.

Mit dem Spectre 13 bringt HP das nach eigenen Angaben “flachste Notebook der Welt“. An seiner dicksten Stelle misst das 1,1 Kilogramm schwere 13,3-Zoll-Gerät nur 10,4 Millimeter. Zum Vergleich: Apples MacBook Air gleicher Größe kommt auf 17 Millimeter bei 1,35 Kilogramm und das 12-Zoll-MacBook auf 13 Millimeter bei 920 Gramm.

Das HP Spectre 13 wird in Deutschland voraussichtlich zu einem Einstiegspreis von 1499 Euro erhältlich sein. Das Business-Modell Spectre Pro G1 soll ebenfalls ab Juni zu Preisen ab 1308 Euro auf den Markt kommen.

Laut HP wird die extrem flache Bauform durch ein nur 2 Millimeter dünnes IPS-Display und einen neuartigen Scharniermechanismus möglich. Das sogenannte Kolbenscharnier klappt sich bündig in die Basiseinheit ein und ist so im geschlossenen Zustand nicht sichtbar. Dies trägt zusammen mit glänzenden Kupferakzenten am Aluminiumgehäuse mit Karbonfaserboden zu einem edlen Erscheinungsbild bei.

Das HP Spectre 13 ist lediglich 10,4 Millimeter dick (Bild: HP).
Das HP Spectre 13 ist lediglich 10,4 Millimeter dick (Bild: HP).

Das Spectre 13 nutzt trotz der flachen Bauweise aber nicht Intels Core-M-CPUs, sondern leistungsfähigere Core-i-Chips der aktuellen Skylake-Generation. Zur Wahl stehen eine Core i5-6300U oder ein Core i7-6500U, jeweils mit integrierter Intel-HD-Grafik 520. Um sie ausreichend zu kühlen, verwendet HP neben “dynamischen Energieeinstellungen” ein “Überdruckkühlung” genanntes System von Intel. Mittels zweier Lüfter saugt es Frischluft an der Gehäuserückseite an und bläst sie quer durch das Gehäuse zu verschiedenen Kühlkörpern von wo aus sie wieder über die Rückseite nach außen geleitet wird.

Eine weitere Besonderheit des Spectre 13 ist der verbaute Hybridakku, dessen zwei Elemente sich über weite Teile der Gehäusefläche erstrecken. Er soll dieselbe Wattleistung wie ein einzelner Akku liefern und eine Laufzeit von bis zu 9,5 Stunden ermöglichen. Er unterstützt zudem schnelles Laden über einen der vorhandenen drei USB-Typ-C-Ports. Zwei von ihnen erlauben Thunderbolt-Datenübertragung mit Transferraten von bis zu 40 GBit/s.

Der 33,8 Zentimeter große, randlose Bildschirm ohne Touch-Funktion hat eine Full-HD-Auflösung von 1920 mal 1080 Bildpunkten. Er wird von Cornings Gorilla Glass 4 vor Kratzern geschützt. Die maximale Arbeitsspeichergröße beträgt 8 GByte. Betriebssystem, Anwendungen und Daten finden auf einer PCI-Express-SSD mit 256 oder 512 GByte Platz. Eine Verbindung zum Internet lässt sich mittels Dual-Band-WLAN nach IEEE 802.11ac und 2×2-MIMO-Antenne herstellen.

Außer drei USB-Typ-C-Ports und einer 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse sind keine Anschlüsse vorhanden (Bild: HP).
Außer drei USB-Typ-C-Ports und einer 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse sind keine Anschlüsse vorhanden (Bild: HP).

Die hintergrundbeleuchtete Tastatur wird von einem Trackpad aus Glas mit mechanischen Schaltern ergänzt. Für die Soundausgabe am Gerät sorgt ein in Zusammenarbeit mit Bang & Olufsen entwickeltes Audiosystem mit Stereolautsprechern und HP-Audioverstärker. Alternativ steht eine 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse zum Anschluss von Kopfhörer oder Headset zur Verfügung.

Als Betriebssystem ist auf dem Spectre 13 standardmäßig Windows 10 vorinstalliert. HP plant aber auch eine Version für Geschäftskunden mit Windows 10 Pro und zusätzlichen Services. Dazu zählen Konfigurations- und Bereitstellungsdienste sowie maßgeschneiderte Angebote (HP Custom Business Services). KMU können die Helpdesk-Dienste von HP Care in Anspruch nehmen. Über das HP-Subskriptionsmodell haben Kunden die Möglichkeit, Produkte und Dienstleistungen zu einem festen monatlichen Abonnementpreis zu nutzen.

[Mit Material von Björn Greif, ZDNet.de]

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