MariaDB gewinnt neue Investoren und integriert transaktionierte mit analytischer Verarbeitung

(Bild: MariaDB)

Der Open-Source-Anbieter MariaDB Corporation Ab, bringt die Big Data Analytics-Engine MariaDB ColumnStore auf den Markt, mit der der Hersteller transaktionale und massiv parallele Analysetechnologien in ein System integriert. Zudem vervollständigt das Unternehmen seine zweite Finanzierungsrunde.

(Bild: MariaDB)Basis einer integrierten Lösung mit transaktionaler und massiv paralleler Analyse für das SQL-konforme Frontend MariaDB ist eine erweiterbare Architektur, die die gleichzeitige Verwendung mehrerer, spezifischer Speicher-Engines gestattet. Das vereinfache, so der Hersteller, das Procedere bei der Datenverarbeitung und senke Kosten, weil nicht mehr mehrere Datenbanktypen parallel betrieben werden müssen.

MariaDB ColumnStore, eine Software unter Open Source GPL (General Public License) 2, ist eine AKID- (Autonomie, Konsistenz, Isolation und Dauerhaftigkeit) konforme Fork von InfiniDB, ergänzt durch Beiträge der Open-Source-Community. Die spaltenorientierte Speicher-Engine übernimmt die massive parallele Abfrageverteilung und das parallele Laden von Daten. Geeignet ist die Lösung für Echtzeit-, Batch- und algorithmische Datenverarbeitung. Um die Leistung der Analyselösung zu erhöhen, können komplexe Aggregationen, Verbindungen und Window-Funktionen auf Datenspeicherebene ausgeführt werden.

MariaDB MaxScale erhält ein neues Daten-Streaming, das die Datenweitergabe in Echtzeit an externe Data Lakes oder Data Warehouses vereinfacht. Durch die neue Funktion können Transaktionen von MariaDB in Hadoop oder einem anderen Datenspeicher in Echtzeit repliziert werden. Mit der Funktion können MaxScale und MariaDB so konfiguriert werden, dass Replikationen in unternehmenskritischen Anwendungen ohne Auswirkungen auf die Leistung bleiben und alle erforderlichen Metadaten einbeziehen, sodass sie von jedem Programm ohne per Value-Overhead gelesen werden können.

Gleichzeitig vollendete MariaDB die B-Finanzierungsrunde. Die A-Runde brachte vier Millionen Dollar ein, mit der B-Runde kamen insgesamt zwölf Millionen Dollar dazu, zu denen neben Intel Capital und California Technology Ventures nun mit drei Millionen Dollar auch SmartFin Capital gehört, ein Unternehmen, das zahlreiche Großbanken wie ING zu seinen Investoren zählt. Das neue Kapital wird die Dynamik von MariaDB im Finanz- und Kommunikationsbereich weiter beschleunigen.

Tipp: Wie gut kennen Sie sich mit Open-Source aus? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de

Lesen Sie auch : Erdbeobachtung für alle