VCE liefert schlüsselfertiges VxRack System 1000 mit Neutrino-Nodes

Für Workloads wie OpenStack, Hadoop oder VMwares Photon stellt die EMC-Tochter VCE jetzt die schlüsselfertige Lösung VxRack System 1000 vor.

Cloud-native IaaS-Umgebungen lassen sich dank der Neutrino-Nodes in der Hyper-Converged-Infrastructure-Plattform VCE VxRack System 1000 schon in wenigen Stunden in Betrieb nehmen, verspricht EMC auf der EMC World. Die Appliance liefert zudem neue Automations-Features, über die sich auch komplexe Enterprise-Umgebungen innerhalb weniger Tage bereitstellen lassen. Einzelne Ressourcen sollen schon in weniger als einer Stunde zu provisionieren sein.

Die VxRack-Appliance bündelt Compute-, Storage- und Netzwerk-Ressourcen mit einem integrierten IT-Management in einem Gehäuse. Dank des Rack-Scale-“spine-and-leaf” Network-Fabrics von Cisco könne VCE die Skalierbarkeit des VxRack Systems deutlich steigern. Zusätzlich verfügt jeder Node über Software-defined-networking-Features, die die physikalische Netzwerkschicht ergänzen.

Der konvergente Aufbau ermöglicht es Großunternehmen, Internet-Dienstanbietern oder anderen Dienstleistern, schnell verschiedene Node-Typen für unterschiedliche Workloads bereitzustellen. Über die integrierte Netzwerk-Technik unterstützt das VxRack System auch die die Skalier- und Management-Anforderungen moderner Workload-Umgebungen. So können Anwender vollständige Infrastrukturen für herkömmliche oder cloud-native Anwendungen einfach zu kaufen.

Für die Verwaltung der Ressource schaltet sich dann der in der Appliance implementierte Software-Automation-Layer zu und übernimmt so genannte “day two operations” wie etwa ein grundlegendes Monitoring und Reporting oder das Verfügbarmachen einfacher Ein-Klick-Upgrades. Zudem biete die Schicht auch Single-Vendor-Support für Open-Source- und Cloud-native IaaS- und Data-Stacks. Auch hier könne die Appliance dem Anwender viele Verwaltungs-Aufgaben abnehmen. Dienste wie Hadoop, Photon oder OpenStack können damit über die Neutrino-Nodes vergleichsweise einfach in Betrieb genommen werden.

Die einzelnen Nodes umfassen neben der Neutrino-Software, die entsprechenden Komponenten für Computing, Networking und Storage. Dank dieser Nodes lassen sich, sofern genügend Hardware-Ressourcen vorhanden sind, verschiedene Stacks parallel nutzen. Die Appliance übernimmt auch teilweise die Pflege der einzelnen Stacks und spielt unter anderem ohne hilfe der Nutzer Updates auf.

Die Appliance ist auch als SaaS-Optionen für die neue Native Hybrid Cloud (NHC) zertifiziert, die EMC ebenfalls auf der EMC World vorgestellt hat. Mit NHC liefert EMC eine Lösung für DevOps-Abläufe. Über die Plattform lassen sich Infrastruktur- und Entwickler-Dienste innerhalb weniger Tage bereit stellen. Weitere Dienste oder Features erleichtern die Entwicklung und Bereitstellung von Cloud-nativen Anwendungen.

Kunden können die Appliance mit drei unterschiedlichen Software-definierten Nodes – FLEX-Nodes, SDDC-Nodes oder eben Neutrino-Nodes konfigurieren. Sämtliche Nodes wurden für ihre jeweiligen Workloads optimiert und genau in die VxRack-Architektur sowie das dazugehörige Management-System eingepasst, vorkonfiguriert und getestet. Mit jeder der genannten Konfigurationen bekomme der Anwender sämtliche Features für automatische Provisionierung, vereinfachtes Management und robustes Reporting.

Neben der Option mit Neutrino-Nodes bieten EMC und VCE das VxRack System 1000 auch mit den folgenden Konfigurationen an:

  • VxRack mit FLEX-Nodes: Diese Konfiguration nutzt Software-definierte EMC-ScaleIO-Storage, um eine offene, flexible Grundlage für skalierbare IaaS-Dienste zu schaffen. Sie ist für Enterprise-Rechenzentren und Dienstanbieter optimiert, die auf einfache Weise Software-definierte Architekturen für eine Vielzahl herkömmlicher Enterprise-Workloads bereitstellen wollen, welche eine Reihe heterogener Abstraktionsmodelle umfassen. Datendurchsatz und IOPS-Leistung des Systems steigen, wenn Anwender ihrem Netz neue Knoten hinzufügen; die Leistungssteigerung erfolgt linear. Diese Konfiguration kann ab einer Größenordnung von nur einem Knoten eingesetzt werden, unterstützt aber auch mehrere tausend Nodes mit tausenden CPU-Kernen, mehr als einem Petabyte RAM, mehreren Petabytes an Speicher und Millionen von IOPS – und das ohne Leistungsabfälle, wie eine ESG-Lab-Überprüfung bestätigt.
  • VxRack mit VMware SDDC Nodes: Eine Konfiguration speziell für IT-Organisationen, die Standard-VMware-Technologien für Software-definierte Rechenzentren sowie Clouds einsetzen und eine Plattform für viele verschiedene Enterprise-Workloads benötigen. Die SDDC-Nodes bestehen aus Hard- und Software-Komponenten wie VMware vSphere Enterprise, VMware Virtual SAN, VMware NSX, vCenter Server sowie aus Schlüssel-Bestandteilen der VMware vRealize Suite. Damit erhalten VxRack-Anwender eine zentrale Konsole für die Steuerung aller dieser physikalischen und virtuellen Ressourcen.

Das VxRack System mit Neutrino-Nodes und Unterstützung für OpenStack wird ab dem dritten Quartal 2016 verfügbar sein, die Konfigurationen mit Unterstützung für Photon Platform und Hadoop Apache im kommenden Jahr. VxRack-Systeme sind modular aufgebaut und können nahezu beliebig auf Kundenanforderungen angepasst werden; die günstigsten Konfigurationen starten ab 300.000 US-Dollar.

 

vxrack_info