ownCloud Foundation übernimmt Verwaltung des ownCloud-Ökosystems

ownCloud (Grafik: ownCloud)

Das Board der Foundation soll sich aus Mitgliedern der Open-Source-Community, Mitwirkenden, Anwendern und Vertreter von Unternehmen zusammensetzen. Ziel ist die Fortführung des Open-Source-Projekts für die File-Sync- und File-Share-Lösung ownCloud.

Die heute offiziell ins Leben gerufene, nicht gewinnorientierte ownCloud Foundation, wird sich künftig um die Verwaltung des ownCloud-Ökosystems sowie Funktionsfähigkeit und Verfügbarkeit des freien ownCloud-Projektes kümmern. Satzungsgemäß verwaltet und fördert sie es und gibt dann auch die Richtung und Entwicklung des ownCloud-Ökosystems vor.

Mit der Übergabe des Projekts an die Foundation soll die Akzeptanz unter Entwicklern und Anwendern erhöht und die Fortführung des ownCloud-Projektes “ungeachtet aller kommerziellen Bestrebungen” sichergestellt werden. “Wir legen das Projekt in die Hände der Foundation. Dabei verlassen wir uns auf die kollektive Weisheit der ownCloud-Community. Sie wird das Projekt auf dieselbe, positive Weise leiten, die sie beim Aufbau und der Entwicklung des ownCloud-Projektes unter Beweis gestellt hat. Dieser Schritt ist wichtig für das weitere Wachstum und den Erfolg des ownCloud-Ecosystems”, so Markus Rex, CEO und einer der Gründer der ownCloud Inc. in einer Pressemitteilung.

Die Satzung der neuen Organisation sieht wie für solche Einrichtungen üblich ein Board of Directors sowie Arbeitsgruppen vor, die von Mitgliedern der ownCloud Foundation geleitet werden. Das Board wird sich aus sieben Mitgliedern zusammensetzen. Deren Namen sollen bis Mitte Juli 2016 bekannt gegeben werden. Beabsichtigt ist, sowohl aktiv Mitwirkende als auch Vertreter von großen Installationen aufzunehmen. Die ersten Arbeitsgruppen sollen sich vorrangig mit der Architektur der Software, Marketing, Sicherheit und der Organisation der geplanten, jährlichen ownCloud Contributor Conference befassen.

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