Box stellt Datenmigrationsdienst Box Shuttle vor

Box Shuttle (Grafik: Box)

Box Shuttle soll Unternehmen helfen, auch große Datenmengen zu Box zu migrieren. Das neue Angebot ist einen Kombination aus Migrationstools und Know-how von Box Consulting. Damit werden beim Umzug zum Beispiel auch Benutzerberechtigungen, Metadaten und Aufbewahrungsrichtlinien berücksichtigt oder definiert.

Die Cloud-Speicher-Plattform Box hat mit Box Shuttle ein Angebot vorgestellt, mit dem Unternehmen die Übertragung und Bereitstellung von großen Datenmengen von eigenen Systemen auf die von Box erleichtert werden soll. Box Shuttle wird derzeit in der Beta-Phase getestet und soll im Herbst 2016 für alle Kunden verfügbar werden. Die Einführung erfolgt wahrscheinlich im Zuge der Hausmesse BoxWorks, die vom 6. bis 8. September in San Francisco stattfindet.

Mit Box Shuttle sollen insbesondere große und komplexe Migrationsprojekte erleichtert werden. Laut Anbieter könnten damit “Millionen von Dateien” zu Box übertragen werden. Neben den Tools für die reine Migration der Daten umfasst Box Shuttle auch solche, die auf den Erfahrungen der Sparte Box Consulting bei Datenmigration und Inhaltsverwaltung basieren und durch die Daten und Dateien
mit Metadaten und Zusatzinformationen wie Zugriffs- und Aufbewahrungsrichtlinien angereichert werden.

Box (Grafik: Box)

Box Shuttle deckt die Bereiche Planung und Strategie, Inhaltsanalyse und Festlegung der Lebensdauer, Mapping von Benutzerberechtigungen und Attributen ab und ermöglicht Nutzern einen kontinuierlichen Einblick in den Fortgang des Migrationsprozesses. Das Angebot setzt sich also aus Software und Beratungsdienstleistungen zusammen.

Am Anfang erstellt Box mit den Kunden einen Migrationsplan und legt erforderliche Zwischenschritte fest. Hierzu verzichtet Box auf die Unterstützung durch Partnerfirmen. Damit kommt Box Shuttle dann offenbar auch erst ab einem gewissen, derzeit allerdings noch nicht bekannten Projektvolumen in Frage. Einen Hinweis auf die anvisierte Zielgruppe gibt aber einer der ersten Testkunden: Es handelt sich dabei um Toyota USA.

In Abstimmung mit dem Kunden wird dann festgelegt, welche Inhalte aufbewahrt, bereinigt und archiviert werden sollen und welche Anforderungen an Sicherheit und Kontrolle der Inhalte jeweils durchgesetzt werden sollen. Auch dazu werden bereits vergebene Berechtigungen, Metadaten und Aufbewahrungsrichtlinien sowie weitere kundenspezifische Attribute der Dateien in der Zielstruktur bei Box übernommen oder gegebenenfalls ergänzt.

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