Fujitsu aktualisiert Virtualisierungs-Referenzarchitektur

Fujitsu (Bild: Fujitsu)

Die Primeflex vShape-Referenzarchitektur ist dank einer neuen Server-Generation jetzt deutlich leistungsfähiger. Mit dem Cool-safe Advanced Thermal Design wird der Temperaturbereich erhöht, in dem die Server sicher betrieben werden können, was die Kühlkosten reduziert.

Fujitsu aktualisiert die Primeflex vShape-Referenzarchitektur mit neuen Primergy M2 Servern. Für die neue Version des integrierten Systems verspricht Fujitsu gegenüber der Vorgänger-generation 20 Prozent Performance-Gewinn.

Primeflex vShape ist ein integriertes System aus Standardkomponenten für Rechenzentren, das sich aus Netzwerk-, Storage- und Serverkomponenten zusammensetzt. Anwender können dank der vorintegrierten Lösung besonders schnell neue Hardware einsetzen und so beispielsweise dringend benötigte Leistung im eigenen Rechenzentrum abdecken.

Für Primeflex vShape nutzt Fujitsu Intels Xeon-E5-2600-v4-Prozessoren sowie die DDR4-Speichertechnologie mit einer Frequenz von bis zu 2,4 MHz. Die Zweiwege-Server sind für die Verarbeitung von Workloads verschiedener Größenordnung ausgelegt und zeichnen sich durch niedrigen Stromverbrauch aus.

Bis zu 45 Grad heiß darf der Raum sein, in dem die Fujitsu-Server betrieben werden können, das spart Energie bei der Kühlung. (Bild: Fujitsu)
Bis zu 45 Grad heiß darf der Raum sein, in dem die Fujitsu-Server betrieben werden können, das spart Energie bei der Kühlung. (Bild: Fujitsu)

Das Fujitsu Cool-safe Advanced Thermal Design soll die Effizienz des System weiter steigern. Anwender profitieren hier vor allem von geringeren Klimatisierungskosten. Denn durch dieses Design weitet der Hersteller den Temperaturbereich aus, in dem die Server sicher betrieben werden können.

Standard-Server können in einem Bereich zwischen 10 und 35 Grad Celsius betrieben werden. Das “Advanced Thermal Design” hingegen erlaub den Betrieb zwischen 5 und 45 Grad Celsius. Damit können manche Anwender vollständig auf Klimatisierung verzichten, die meisten müssen zumindest deutlich weniger Energie für die Kühlung aufwenden.

Das integrierte System bietet Fujitsu in verschiedenen Bundles. Diese reichen von 25 virtuellen Maschinen für mittelständische Unternehmen bis hin zu Konfigurationen für 2.400 virtuelle Maschinen für größere Unternehmen. Fujitsu kann so ‘standardisierte Individualisierungen’ liefern, die das optimiale Zusammenspiel der Komponenten sicherstellen sollen.

Die kleinsten Konfiguration startet mit 96 GB Arbeitsspeicher und einem zwei Sockel-Server. Als Netzwerkkomponente kommt hier Brocade ICX 6430 -24 zum Einsatz. Als Storage bietet Fujitsu die Eternus DX100 S3 mit 11 Platten und maximal 2,5 Terabyte.

Software-seitig umfasst das Angebot unter anderem die Fujitsu ServerView Suite, iRMC S4 Storage Cruiser Standard, Advanced Copy, Exchange Server Integration Pack und das SQL Server Integration Pack. Von VMware ist vSphere Essentials Plus standardmäßig enthalten. Zudem können VMware vSphere Standard/Enterprise/Enterprise Plus oder vCenter Standard hinzugekauft werden. Die Lösung unterstützt Linux oder Windows als Hostbetriebssystem.

Zudem lassen sich die Funktionen, mit denen die Lösung ausgestattet ist, an die Bedürfnisse des jeweiligen Anwenders anpassen. So können beispielsweise zusätzliche Laufwerke, weiteren Speicherplatzes, oder eine Desaster Recovery Lösung hinzugebucht werden. Anwender können zudem zwischen einer VMware- oder einer Microsoft-basierten Virtualisierung wählen.

Eine neue Generation der Primergy-M2-Server macht das integrierte Angebot Primergy vShape deutlich leistungsfähiger. (Bild: Fujitsu)
Eine neue Generation der Primergy-M2-Server macht das integrierte Angebot Primergy vShape deutlich leistungsfähiger. (Bild: Fujitsu)

Neben VMware Horizon View steht auch Citrix als virtuelle Desktop-Infrastruktur zur Auswahl. Nicht zuletzt bietet das integrierte System auch die Möglichkeit, zur Private-Cloud-Plattform erweitert zu werden. Dafür reicht laut Fujitsu eine validierte VMware vRalize Cloud Management Software.