XP7 – HPE aktualisiert High-End-Storage

Mehr Leistung und bessere Ressorcenauslastung verspricht Hewlett Packard Enterprise mit dem neuen High-End-Speichersystem HPE XP7.

HPE kündigt eine neue Version der Speicherlösung XP7 an. Anwender bekommen damit auf gleicher Stellfläche mehr Leistung. Anwender der hybriden oder vollständig Flash-basierten Lösung stammen meist aus Branchen wie Finanzdienstleistungen, Fertigungsindustrie oder Gesundheitswesen.

Mit den neuen XP7-Erweiterungen erhöht HPE die Performance und sorgt über Datenreduktion, Kompression und Deduplizierung für einen niedrigeren TCO. So soll mit der aktuellen Plattform ein All-Flash Speicher ab 1,20 US-Dollar pro nutzbarem Gigabyte möglich sein, wie HPE verspricht.

Wie der Hersteller mitteilt, ist die Lösung ab sofort für All-Flash, Hybrid- und Disk-basierte Konfigurationen verfügbar. HPE XP7 Storage kann laut Hersteller bis zu 3,2 Millionen Input/Output operations Per Second (IOPS) mit weniger als 0,6 Millisekunden Latency realisieren.

HPE XP7 in der Maximalkonfiguration mit 6 Frames. (Bild: HPE)
HPE XP7 in der Maximalkonfiguration mit 6 Frames. (Bild: HPE)

Laut HPE soll sich die Leistung der neuen Generation um 60 Prozent gegenüber dem Vorgänger verbessern. Aktuell seien bis zu 4,8 Millionen IOPS möglich. Damit lassen sich auch große und unternehmenskritische Anwendungen unterstützen. Auch in groß angelegten Konsolidierungsprojekten soll sich die Plattform nutzen lassen.

Die neuen Systeme skalieren bis zu einer Kapazität von 8 Petabyte, von denen sich 5,9 PB als Speicher nutzen lassen, als Cache stehen maximal 2 TB zur Verfügung, davon maximal 80 GB Shared Memory. Support von External Storage reicht bis 247 PB. Maximal lassen sich 6 Frames der Arrays zusammenfassen. Als Laufwerksmedien können entweder 2304 SFF SAS, oder maximal 1152 LFF SAS, 384 SFF SAS/SSD oder 576 Flash Module betrieben werden. Dabei lassen sich auch verschiedene Formafaktoren in heterogenen Szenarien einsetzen.

Dank Remote-Mirroring können die XP7-Arrays auch gegen großflächige Ausfälle gewappnet werden. (Bild: HPE)
Dank Remote-Mirroring können die XP7-Arrays auch gegen großflächige Ausfälle gewappnet werden. (Bild: HPE)

Als Host-Interface stehen maximal 192 16Gb/8Gb Firbre Channel oder 176 10Gb FCoE-Ports bereit.

Dank der neuen 14 TB Flash Module Devices (FMDs) und Unterstützung für Hardware-beschleunigte Inline-Datenkompression verbessert HPE auch die Speicherdichte der Geräte. Laut HPE sind die FMDs in Kapazitäten mit 7 und 14 TB ab einem Preis von 22.200 Dollar verfügbar. Über Neue Software-basierte Deduplizierungs- und Kompressions-Fähigkeiten für FMDs, Solid-State-Laufwerke und Festplatten, könne der Hersteller die Speicherkosten zusätzlich senken.

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Darüber hinaus können auch die neuen HPE Gen 2 XP7 Storage Controller (ab etwa 21.000 Dollar), Flash Module Devices wie auch die Software-basierten Kompressions- und Deduplizierungs-Technologien ab sofort bestellt werden. Diese Software-Komponenten sind ab knapp 12.000 Dollar pro XP7-Frame verfügbar.

Die XP7 Performance Advisor Software sorgt darüber hinaus für intuitives Leistungs-Monitoring und Fehlerbehebung. Neue Optionen liefert HPE auch im Bereich High Availability. Neue Datenmigrationspakete sollen zudem die Migration von Legacy-XP-Systemen auf die neue HPE XP7-Systeme erleichtern.

Daneben bietent HPE über HPE XP7 Smart Tiers Software und das HPE XP7 Thin Provisioning zwei Komponenten, über die Anwender schnell auf neue Anforderungen reagieren können. So können die XP7-Storage-Systeme automatisch die Kapazitätsanforderungen überwachen und die Ressourcen automatisiert anpassen.

Für Disaster Recovery unterstützt HPE XP7 Storage Clustering-Lösungen, die auch ein Remote-Mirroring in einem Hochverfügbarkeits-Cluster ermöglichen. Über einen Online-Data-Migration sollen Anwender bis zu 100 Prozent Uptime erreichen können.

Für die Sicherheit der Daten sorgt XP7 über eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung der Daten.