Red Hat aktualisiert IT-Automationframework Ansible

(Bild: Red Hat)

Automatisierungen für Container, Netzwerke und Cloud-Services sollen deutlich mehr Leistung liefern.

Red Hat macht Ansible 2.2 allgemein verfügbar und führt damit neue Automationsfunktionen für Container, Netzwerke und Cloud-Services ein. Die neue Implementierung soll sich sehr einfach einsetzen lassen und deutliche Performance-Verbesserungen liefern.

Mit Ansible können Entwicklern und IT-Betriebsteams das Deployment von IT-Applikationen und –Umgebungen beschleunigen. Die Automation von Routinetätigkeiten wie der Netzwerkkonfiguration, der Bereitstellung von Funktionalitäten in der Cloud oder dem Einrichten von Entwicklungsumgebungen kann den Zeitaufwand in neuen Projekten und die Barrieren zwischen den verschiedenen Teams im Unternehmen deutlich senken.

Die Ansible Playbooks sollen die Barrien zwischen den unterschiedlichen Teams im Unternehmen abbauen. (Bild: Red Hat)
Die Ansible Playbooks sollen die Barrien zwischen den unterschiedlichen Teams im Unternehmen abbauen. (Bild: Red Hat)

Neu in Ansible 2.2 von Red Hat ist die Funktion docker_network, die es ermöglicht, Docker-Maschinen und die Automation von Netzwerk-Layern parallel zu verwalten. Zusammen mit dem Ansible-Container-Projekt stehen Anwendern zudem weitere Konfigurationsoptionen für die Container-Umgebungen zur Verfügung. Auch die Container-Kommunikation über das Netzwerk lasse sich damit konfigurieren.

Über mehrere verschiedene neue Netzwerkmodule kann Ansible 2.2 auch für die Automation des Netzwerkes verwendet werden. So verdoppelt die neue Version die Zahl der unterstützten Netzwerkplattformen auf 20.

Außerdem unterstützt das Framework auch Netzwerkgeräte von Herstellern wie Cisco (ASA), Dell, F5 Networks, Nokia SR-OS, Pluribus Networks (Open Netvisor) und VyOS.

Ansible Tower gibt eine Übersicht über den Status verschiedener Komponenten des Netzwerkes und funktioniert agentenlos. (Bild: Red Hat)
Ansible Tower gibt eine Übersicht über den Status verschiedener Komponenten des Netzwerkes und funktioniert agentenlos. (Bild: Red Hat)

Auch für die Cloud-Plattformen Azure, VMware und AWS, Google Cloud und OpenStack liefert die aktuelle Version neue Funktionen. So lassen sich hier über eigene Module virtuelle VMware-Maschinen verwalten und AWS-Funktionen wie Amazon Elastic File System (EFS), Amazon Redshift oder AWS Lambda unterstützen.

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Neben den verbesserten Ansible Roles sorgen auch die portablen und wiederverwendbaren Ansible-Playbooks für eine verbesserte höhere Anwenderflexibilität.

Das Ansible-Projekt zählt zu den beliebtesten Open-Source-Automatisierungsprojekten auf GitHub. Die Technologie kommt auch bei vielen sehr großen Unternehmen zum Einsatz, um damit komplexe Private-Cloud-Umgebungen zu verwalten.