Hewlett Packard Enterprise und PTC kooperieren für IoT

(Bild: PTC)

Auf Basis von HPEs Edgeline-Servern will PTC zusammen mit HPE neue Plattformlösungen für Einsatzszenarien für das Internet der Dinge entwickeln.

Hewlett Packard Enterprise (HPE) und PTC kooperieren bei integrierten IoT-Lösungen (Converged IoT Solutions) auf Basis von PTC ThingWorx und HPE Edgeline Systemen. Die Zusammenarbeit zielt vor allem auf industrielle Anwendungsfälle, bei denen die IoT-Plattform ThingWorx von PTC sowie Hardware und Datenservices von HPE gemeinsam zum Einsatz kommen.

Damit solle vor allem die Verfügbarkeit von Hard- und Software-Kombinationen verbessert werden. Anwender sollen damit dann besser auf neue Herausforderungen des IoT-Datenmanagements reagieren und so zu effektiveren Entscheidungen auf Basis von Sensordaten treffen können.

Zwei Vertreter aus dem HPE-Edgeline-Portfolio, das Intelligent Gateway und der Edgeline HPE Edgeline EL1000. (Bild: HPE)
Zwei Vertreter aus dem HPE-Edgeline-Portfolio, das Intelligent Gateway und der Edgeline HPE Edgeline EL1000. (Bild: HPE)

Diese Hardware- und Software-Technologien umfassen Sensoren, Edge-Verarbeitung, Edge-Analysen in Echtzeit, maschinelles Lernen und erweiterte Realität und eignen sich daher speziell für leistungsfähiges IoT-Edge Computing und intelligente, vernetzte Lösungen.

“Geht es darum, industrielle Herausforderungen zu lösen, ist die Zusammenarbeit von führenden Unternehmen der schnellstmögliche Weg zu IoT-Innovation und sinnvollem Geschäftsnutzen”, kommentiert Andrew Timm, Chief Technology Officer bei PTC.

HPE bietet mit den Edge-Servern IoT-Systeme für die Verarbeitung von Sensordaten auf Shopfloor-Ebene, also da, wo die Daten entstehen. Daneben bietet HPE auch eine Art Appliance für IoT- und Industrie 4.0-Projekte. Die Converged Plant Infrastructure (CPI) integriert richtet sich vor allem mittelständischen Unternehmen aus der Fertigung und der Produktion.

Die CPI besteht aus zahlreichen Komponenten, für Administration, Sicherheit und Netzwerk. Kernstück ist das OpenStack-Basierte Helion CloudSystem. (Bild: HPE)
Die CPI besteht aus zahlreichen Komponenten, für Administration, Sicherheit und Netzwerk. Kernstück ist das OpenStack-Basierte Helion CloudSystem. (Bild: HPE)

Damit bietet HPE ein einheitliche Steuerungseinheit für den gesamten Produktionsprozess. Dazu zählen neben IoT und Industrie-4.0-Projekten auch die Anbindung an externe Datenquellen und an die zentrale Verwaltung eines Unternehmen, etwa in einem ERP-System. Derzeit laufen Pilotprojekte mit der Plattform. Ab Dezember dieses Jahres werde das konvergente System verfügbar sein.

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“Das IoT verspricht den Zugriff auf enorme Mengen angesammelter Daten. Diese liefern den Anwendern umfassende Erkenntnisse über Produkte sowie Prozesse und beschleunigen so ihre Entwicklung und ihr Geschäft”, so Tom Bradicich, General Manager, Servers & IoT Solutions bei Hewlett Packard Enterprise. “HPE Edgeline Converged IoT-Systems, verknüpft durch Konnektivität von Aruba und führenden Technologien von PTC, bilden eine leistungsfähige Kombination, um den Wert dieser Daten auszuschöpfen und den Kunden neue Einblicke in ihre Systeme, Anlagen und Prozesse zu ermöglichen.”

Zusammen mit HPE arbeite PTC auch mit den Partnern National Instruments, OSIsoft und Deloitte im Bereich IoT zusammen.