Abbyy verbessert mit SmartClassifier Management unstrukturierter Inhalte

Dokumentenmanagement (Bild: Shutterstock-koya979)

Mit dem neuen Smart Classifier können Unternehmen einfacher unstrukturierte Informationen zum Beispiel aus dem Beschwerdemanagement in Geschäftsprozesse und in das Dokumentenmanagement einbeziehen.

Abbyy, ein russischer Spezialist für Dokumenten- und Spracherkennung, macht Smart Classifier jetzt auch in Deutschland verfügbar. Unternehmen können über das Machine-Learning-basierte Tool auch unstrukturierte Inhalte in das Content Management einbeziehen.

Dafür klassifiziert und katalogisiert die Lösung Informationen aus verschiedenen Quellen. Zielgruppe des Produktes sind laut Anbieter alle Organisationen, die komplexe Dokumentenmanagement-Prozesse haben, etwa im Gesundheitswesen, bei Banken und Versicherungen, im Rechtswesen oder auch in der Produktion. Auch Callcenter oder andere Unternehmen mit vielen Kundenkontakten könnten damit schriftliche oder gesprochene Texte auswerten.

Smart Classifier basiert auf Compreno, einer Technologie für Natural Language Processing (NLP). Über statistische und semantische Inhaltsanalysen können auch große Datenbestände kategorisiert werden. Compreno kann nicht nur die Bedeutung von Worten erschließen, sondern auch die Beziehung zwischen einzelnen Begriffen, heißt es vom Hersteller. Anschließend erzeugt die Technologie eine universelle, sprachunabhängige Struktur eines Textes.

Dokumentenmanagement (Bild: Shutterstock)

Die skalierbare, server-basierte Dokumentenklassifizierung kategorisiert unstrukturierte oder polystrukturierte Inhalte anhand von statistischen, morphologischen und semantischen Gesichtspunkten. Die Lösung lässt sich auch trainieren. Anwender haben zudem die Möglichkeit, die Modelle zu prüfen. Dank einer einfach zu erlernenden Nutzeroberfläche lasse sich die Lösung auch ohne Programmierkenntnisse an neue Anforderungen im Informationsmanagement oder an geänderte Geschäftsprozesse anpassen, so der Hersteller. Und über eine REST API könne Smart Classifier in bestehende IT-Systeme wie Archive, Dokumentenmanagementsysteme oder transaktionale Systeme integriert werden.

Dann können diese kategorisierten Bestände durchsucht oder Informationen extrahiert werden. Auch lassen sich damit Dokumente innerhalb eines Unternehmens routen. Somit stehen Entscheidern im Unternehmen relevante Informationen zur Verfügung. Darüber hinaus können kritische Geschäftsprozesse, etwa bei der Information Governance, der Datenmigration, dem Content Management oder im Kunden-Support verbessert werden.

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“Abbyy Smart Classifier erlaubt es Organisationen, Geschäftswerte aus dem konstant eintreffenden Datenstrom abzuleiten”, kommentiert Jupp Stoepetie, CEO von Abbyy Europe. “Dokumente werden automatisch entsprechend ihres Inhalts vordefinierten Kategorien zugeordnet. Die Neuerung besteht im gewählten linguistischen Ansatz, der ein besseres Verständnis unstrukturierter Inhalte schafft.”

Abbyy bietet diese Technologie auch im OEM-Modell anderen Anbietern an. So können Entwickler und Anbieter Anwendungen mit dem Smart Classifier ihr Produktportfolio um eine einfach zu bedienende Dokumentenklassifizierung erweitern.