Belegschaft und Kultur bei Digitalisierung am wichtigsten

Digital Leader, wer führt Unternehmen durch die Digitalisierung? (Bild: Shutterstock)

Nicht unbedingt die technische Ausrüstung entscheidet über den Erfolg von Digitalisierungsstrategien, vielmehr gehen die wichtigsten Impulse von den Mitarbeitern aus. So sehen das zumindest CIOs und Entscheider.

Unternehmen, die sich auf dem Weg der digitalen Transformation befinden, sollten vor allem ihre Mitarbeiter im Blick haben. Weit weniger erfolgskritisch seien dagegen technische Aspekte, so der Personaldienstleister Robert Half in einer Erhebung unter CTOs und CIOs im Rahmen einer Arbeitsmarktstudie. Die Entscheider messen Tools und Technologien nur eine untergeordnete Bedeutung zu.

Vor allen eine stake Einbindung der Mitarbeiter in die Entscheidungsprozesse und die einzelnen Schritte der Digitalisierung seien Wichtig. Das geben knapp ein Drittel der befragten Entscheider an. “Setzen die Mitarbeiter ihr digitales Know-How für das Unternehmen ein und sind sie motiviert, neue Methoden und Techniken zu verwenden, digitalisiert sich ein Unternehmen fast aus sich selbst heraus”, erklärt Christian Umbs, Managing Director bei Robert Half.

Tools und Technologien spielen bei Digitalisierungsstrategien aus Sicht der Entscheider nur eine untergeordnete Rolle. (Quelle: Robert Half)
Tools und Technologien spielen bei Digitalisierungsstrategien aus Sicht der Entscheider nur eine untergeordnete Rolle. (Quelle: Robert Half)

Damit die Angestellten zur Digitalisierung eines Unternehmen beitragen, seien außerdem transparente Entscheidungsprozesse wichtig, betont der Personaldienstleister. CIOs und CTOs sehen darin den zweitwichtigsten Faktor, um Firmen erfolgreich digital aufzustellen (27 Prozent).

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Es sei daher sehr wichtig, größere Veränderungen ausführlich zu erläutern und deren Konsequenzen klar an alle Mitarbeiter zu kommunizieren. So können Angestellte Veränderungen leichter nachvollziehen und setzen diese besser um. Lediglich 13 Prozent der Entscheider aber erklären, dass eine Verstärkung der Kommunikation des oberen Managements dem Vorausgehen müsse. Eine geänderte Führungskultur halten lediglich 12 Prozent für wichtig, gleich oft wurden bessere technische Geräte und Tools genannt.

Alleine die IT-Abteilung könne die digitale Transformation nicht nicht bewältigen, so ein weiteres Ergebnis der Studie. IT-Spezialisten sehen sich ständig höherer Arbeitsbelastungen (31 Prozent) gegenüber. Auch fachliche Weiterentwicklung sind für 30 Prozent der CTOs und CIOs die größte Herausforderung der vergangenen fünf Jahre für die IT-Abteilungen.

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“Die digitale Transformation setzt IT-Abteilungen doppeltem Druck aus: Ohnehin steigt das Arbeitspensum, weil immer mehr Prozesse die Unterstützung der IT-Abteilung benötigen. Zudem erfordert der Wettbewerb, immer weitere Prozesse zu digitalisieren und auch das ist maßgeblich Aufgabe der IT-Teams”, so Umbs weiter.

Vor allem in Unternehmen mit weniger als 500 Mitarbeitern gibt es den größten Druck bei hinsichtlich Aufgaben und Weiterbild. Auch auf die Frage, wie gut ihre ITAbteilungen auf die Digitalisierung vorbereitet sind, antworten CIOs und CTOs kleinerer Unternehmen skeptischer als der Durchschnitt. Verbesserungspotenzial scheint es jedoch bei allen Unternehmen zu geben, heißt es von Robert Half. Das Unternehemn hat 200 CIOs und CTOs für die Studie befragt.