“Telekom Security” – Mehr Wachstum mit neuem Sicherheitsportfolio

Die Telekom startet den neuen Bereich Telekom Security und hat sich damit ehrgeizige Ziele gesetzt. Die Telekom bietet bereits vereinzelt Sicherheitsprodukte. Doch nun soll dieser Bereich unter der operativen Leitung von Dirk Backofen weiter ausgebaut werden. Mit dem neuen Bereich will die Telekom rund 8 Prozent Wachstum erreichen.

Dirk Backofen, Leiter Telekom Security (Bild: Deutsche Telekom)

Anette Bronder, Geschäftsführerin der Digital Division von T-Systems, ist zusätzlich neue Geschäftsführerin der Telekom Security. “Kein Unternehmen kann es sich heute noch leisten, Lösungen anzubieten und Security nicht mitzudenken”, so Bronder. “Wir bieten mit Internet of Things- und Cloud-Lösungen weiterhin die Standbeine der Digitalisierung.”

Dadurch könne die Telekom neben den Digitalisierungslösungen auch die entsprechenden Sicherheitslösungen “aus einer Hand” anbieten. Der neue Bereich werde rund 1200 Mitarbeiter umfassen.

Erste Schritte hatte die Telekom auf der CeBIT 2016 vorgestellt. In Hannover will der Anbieter weitere Neuheiten vorstellen. Das Angebot soll von Produkten für Privatkunden bis hin zu umfassenden Lösungen für Konzerne reichen.

Mit Magenta Security bietet die Telekom bereits ein breites Security-Portfolio an. Jetzt soll dieser Bereich gestärkt werden. (Bild: Deutsche Telekom)

Bei Managed Security Services kann die Telekom bereits eine gewisse Marktdurchdringung vorweisen. Eine im Dezember angekündigte Partnerschaft der Telekom mit Qualys dient sicher dem Ausbau des Angebots in dieser Richtung. Aus welchen Komponenten diese Angebote bestehen, teilt die Telekom allerdings nicht mit. Vermutlich aber verfährt der Konzern hier ähnlich wie bei seinem IoT-Portfolio. Hier verfolgt die Telekom einen Best-of-Breed-Ansatz. Dabei werden die Technologien der führenden Anbieter zu einem vollständigen Angebot zusammengefasst und dem Kunden angeboten.

Mit dem Magenta-Security-Portfolio deckt die Telekom praktisch alle Aspekte in allen Größenordnungen ab. Diese reichen von Compliance, Nutzerverwaltung über Beratung bis hin zum Sicherheits-Echtzeitmonitoring von Konzernen.

Redaktion

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